Klaus Winter hat seine fast 50-jährige Polo-Laufbahn beendet. Begonnen hat alles im Jahr 1966 in Afrika auf der Farm von Lena Winter – der Sunny Horse Ranch in Dar es Salaam/Tansania, wo Klaus Winter auch Polo Cross spielte. In den siebziger Jahren war er sechs Jahre Chairman des Lusaka Polo Clubs in Sambia und kehrte 1977 mit seiner Familie nach Hamburg zurück, wo er umgehend Mitglied des Hamburger Polo Clubs e. V. wurde. Sein höchstes Handicap war + 3 Goals.
Winter hat in vielen Ländern der Welt Polo gespielt, u. a. beim Sultan von Brunei, in Hongkong und Singapur, Argentinien, Mexiko, Chicago und Palm Beach und auch auf Hawaii und in Dubai mit seinen drei Söhnen Thomas, Oliver und Christopher als 10 – 12-Goal Team. In Europa spielte er in Italien, der Schweiz (St. Moritz), Österreich (Kitzbühel), Frankreich, Holland und England und war 20 Jahre bei zahlreichen Polo Turnieren in Deutschland aktiv. Er war fünf Mal deutscher Meister im High Goal und mehrfach deutscher Meister im Medium und Low Goal, davon einmal mit seinen Söhnen als Familien-Team. Er spielte mehrere Jahre in der deutschen Polo Nationalmannschaft. Winter reitet nach wie vor täglich.
Im Laufe seiner Polo-Laufbahn war er viele Jahre im Vorstand des Deutschen Polo Verbandes e. V. und des Hamburger Polo Clubs tätig und ist seit 10 Jahren Vorsitzender des Norddeutschen Polo Clubs e. V. 1998 wurde ihm die goldene Ehrennadel vom Hamburger Polo Club verliehen. Den Fairness Pokal des Deutschen Polo Verbands erhielt er 1979. Vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg erhielt er mehrere Einladungen zu Ehren erfolgreicher Sportler. 2014 wurde er vom Deutschen Polo Verband als Spieler des Jahres ernannt.