Dass die Iren das englische Team schlagen können, hatten sie bereits in den Vorrundenspielen bewiesen. Doch am gestrigen Finalsonntag lief es für das Quartett von der grünen Insel nicht so optimal. Zwar dominierte Irland teilweise das Match, doch am Ende konnte sich England deutlich mit 6:3 durchsetzen und Max Dear (0), Olly Tuthill (+4), Jack Mesquita (+1) und Freddy Dear (+3) gingen als Polo Europameisterschaft 2014 vom Platz. Für das irische Team, das in den letzten Spielen mit vielen Umstellungen im Team zurechtkommen musste, bedeutete das Platz 2.
Gewinner der Bronzemedaille ist Frankreich. Im kleinen Finale besiegten Julien Reynes (+2), Florent Garaud (+2), Corentin Lepape (+2) und Adrien Le Gallo (+2) das Team aus Italien mit 6:4.
Die deutsche Polo Nationalmannschaft sponsored by POLO+10 konnte sich am Samstag mit 6:3 erfolgreich gegen starke Niederländer behaupten. Moritz Gädeke: „Alles, was wir gegen Spanien nicht umsetzen konnten, hat im Spiel gegen die Niederlande super geklappt. Wir haben sehr gut im Team gespielt und waren auch pferdemäßig den Holländern überlegen. Die Niederländer, die insgesamt eher schwach beritten waren, sind im letzten Spiel an ihre Grenzen gestoßen. Wir haben super gespielt, den hohen Vorsprung haben uns aber vor allem unsere Pferde ermöglicht.“
Mit ihrem Erfolg über die Niederländer gehen Moritz Gädeke (+3), Sven Schneider (+3), Caesar Crasemann (+1) und Peter Kienast (+1) mit einem Sieg aus dem Turnier und landen insgesamt auf dem siebten Platz. Moritz Gädeke zieht ein positives Resümee: „Wir haben uns sehr stark gezeigt. Das hatten viele im Vorfeld von Deutschland gar nicht erwartet. Vor allem, weil ja auch bekannt war, dass ich aufgrund der Verletzung von Christopher Kirsch kurzfristig eingesprungen war. Alles in allem konnten wir durchaus mithalten und haben uns die Butter nicht vom Brot nehmen lassen. Das wurde auch von den anderen Teams honoriert, die uns zu unserer Leistung gratuliert haben. Alle Mannschaften waren sehr eng beieinander, insbesondere die Plätze 3 bis 8 hätten durchaus auch anders verteilt sein können.“
Inzwischen sind die Vier wieder in Deutschland angekommen bzw. gerade auf dem Rückweg in die Heimat.
Die Platzierungen:
1. England (+8)
Max Dear (0)
Olly Tuthill (+4)
Jack Mesquita (+1)
Freddy Dear (+3)
2. Irland (+8)
Richard Fagan (+1)
Sebastian Dawnay (+4)
Max Hutchinson (+2)
Stephen Hutchinson (+1)
3. Frankreich (+8)
Julien Reynes (+2)
Florent Garaud (+2)
Corentin Lepape (+2)
Adrien Le Gallo (+2)
4. Italien (+8)
Edoardo Ferrari (+2)
Giacomo Galantino (+1)
Matias Bertola (+1)
Julio Coria (+4)
5. Spanien (+8)
Mario Gomez Duran (+4)
Nicolas Alvarez Cervera (+3)
Yago Espinosa De Los Monteros (+2)
Luis Aznar Oriol (0)
6. Österreich (+8)
Walter Scherb (+1)
Martin Bleier (+2)
Diego Braun (+4)
Robert Kofler (+1)
7. Deutschland (+8)
Moritz Gädeke (+3)
Sven Schneider (+3)
Caesar Crasemann (+1)
Peter Kienast (+1)
8. Niederlande (+8)
Jim Souren (+1)
Pablo Van Den Brink (+2)
Alexander Van Andel (+2)
Nick Grooss (+3)
Galerie:
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