Bereits am Samstag wurden auf dem historischen Maifeld die Spiele um Platz fünf und sieben der FIP Polo European Championship ausgetragen. In der ersten Begegnung traf Polen auf die Slowakei. Polen konnte durch gutes Teamwork in Führung gehen und schließlich mit 6,5:4 das Spiel für sich entscheiden. Im zweiten Match trat Italien gegen die Niederlande an. In der italienischen Mannschaft gingen an der Stelle von Emanuele Boni und Juan Pepa im Spiel um Platz fünf Ginevra d’Orazio und Goffredo Cutinelli an den Start. In dieser Formation besiegte Italien die Niederlande mit 6:4.
Später an dem Tag wurde im Rahmen des Engel & Völkers Berlin Maifeld Polo Cup um den dritten Platz und somit den Tom Tailor Cup gespielt. Team Engel & Völkers und Team Eltec lieferten sich ein hartumkämpftes Match, in dem Eltec die gesamten vier Chukker mit knappem Vorsprung vorne lag. Erst am Ende konnte Team Eltec seinen Vorsprung ausbauen und sich so mit 10:7,5 den Sieg sichern.
Am Sonntag wurden der erste und dritte Platz der XI FIP Polo European Championship sowie der erste Platz des Engel & Völkers Berlin Maifeld Polo Cup ausgespielt. Im Spiel um die Bronze-Medaille lieferte die deutsche Mannschaft eine gute Leistung ab und lag bis zum vierten Chukker vorn. Doch Österreich gab nicht auf und kurz vor Schluss gelang es Martin Bleier, drei Treffer hintereinander zu erzielen. Das Spiel ging somit in die Verlängerung und schließlich entschied Caesar Crasemann das Finale mit dem entscheidenden Treffer für sein Team. Mit 6:5 gewann Deutschland und sicherte sich so den dritten Platz der XI FIP Polo European Championship.
Im Anschluss wurde das große Finale zwischen Irland und Frankreich auf dem Maifeld ausgespielt. Louis Jarring eröffnete den Wettkampf mit dem ersten Tor des Spiels, aber bereits kurze Zeit später traf Max Hutchinson und nach weiteren Toren durch Creighton Boyd und Michael Henderson ging die Nationalmannschaft von der grünen Insel mit 7:4 als Sieger hervor. Irland ist damit erstmals Europameister und Frankreich, das bereits zweimal den Titel errungen hat, muss sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Der Preis für das Best Playing Pony ging an The One Who Got Away von Max Hutchinson.
Im darauffolgenden Finale um den Engel & Völkers Berlin Maifeld Polo Cup begegnete Team Tom Tailor der Mannschaft Allianz Kundler. Bereits zu Beginn ging Team Tom Tailor in Führung und konnte seine Überlegenheit bis zum Ende behaupten.

Die Platzierungen: XI FIP European Championship
1. Irland (+8)
Creighton Boyd (0)
Stephen Hutchinson (+1)
Max Hutchinson (+3)
Michael Henderson (+4)
2. Frankreich (+8)
Julien Reynes (+3)
Florent Garaud (+3)
Louis Jarring (+2)
Tancrède Viguie-Desplaces (0)
3. Deutschland (+8)
Casper Crasemann (+3)
Caesar Crasemann (+2)
Heinrich Dumrath (+3)
Niklas Steinle (0)
4. Österreich (+8)
Walter Scherb (+1)
Diego Braun (+4)
Martin Bleier (+2)
Robert Kofler (+1)
5. Italien (+8)
Ginevra d’Orazio (0)
Goffredo Cutinelli (+3)
Paolo Grillini (+2)
Marcelo Caivano (+3)
6. Niederlande (+7)
Jim Souren (+1)
Niels van der Hoeven (+2)
Alexander van Andel (+2)
Maurice van Druten (+2)
7. Polen (+6)
Milos Ruszkowski (+2)
Maciej Oibrych (+2)
Michal Czatoryski (+1)
Jack Ukwenya (+1)
8. Slowakei (+7)
Ivan Weiss (+1)
Felipe Kelly (+4)
Martin Magal (+1)
Justo Santamarina (1+)
Die Platzierungen: Engel & Völkers Berlin Maifeld Polo Cup
1. Team Tom Tailor (+11)
Uwe Schröder (0)
Daniel Crasemann (0)
Gastón Maíquez (+7)
Cristobal Durrieu (+4)
2. Team Allianz Kundler (+11)
Paul Netzsch (0)
Juan Jose Storni (+5)
Lucas Labat (+6)
Andreas Bihrer (0)
3. Team Eltec (+12)
Nico Wollenberg (+1)
Moritz Gädeke (+2)
Marcos Riglos (+5)
Tatu Gomez Romero (+4)
4. Team Engel & Völkers (+12/+11)
Christopher Winter (+2)
Tim Ward (+3)
Thomas Winter (+4)
Christopher Kirsch / Oliver Winter (+3 / +2)
Galerie:
Fotos © Matthias Gruber / www.polo-looks.com
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Galerie:
Fotos © Stefanie Schmalz
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