Ein über Jahrzehnte schwelender Streit scheint endlich beigelegt worden zu sein: Die drei großen Poloverbände – die britische Hurlingham Polo Association (HPA), die argentinische Argentine Polo Association (AAP) und die amerikanische United States Polo Association (USPA) – haben sich darauf geeinigt, künftig ein weltweit einheitliches Regelwerk anzuerkennen. Dies wurde jetzt von dem britischen Poloverband HPA verkündet.
Im vergangenen Jahr hatten sich die Verbände mehrfach getroffen. Im Zuge dessen wurden die Regeln der HPA überarbeitet und an ein einheitliches Regelwerk angepasst. Für Großbritannien bedeutet das: Das Regelbuch der HPA wurde in zwei Abschnitte aufgeteilt. Der erste Abschnitt, der vereinheitlicht wurde, beschäftigt sich mit den Regeln des Polospiels an sich, also beispielsweise mit Penalties, dem Wegerecht und Spielunterbrechungen. Nicht von den Änderungen betroffen sind die Regeln, die sich im zweiten Teil des HPA Regelbuchs befinden. Diese beschreiben die Organisation von Turnieren, die Mitgliedschaft im Verband HPA, die Ausrüstung der Spieler oder das Wohlergehen der Pferde. In Großbritannien soll das vereinheitlichte Regelwerk erstmals in der diesjährigen britischen Polosaison angewandt werden.
Weitere Informationen zur HPA sind zu finden unter www.hpa-polo.co.uk