Automobil

Stuttgart/La Chaux-de-Fonds. Porsche und der Schweizer Luxusuhrenhersteller TAG Heuer haben sich zu einer strategischen Markenpartnerschaft zusammengeschlossen. Im Rahmen der ganzheitlichen und langfristigen Allianz wollen die Premiumhersteller sowohl sportliche Wettbewerbe als auch die Entwicklung von Produkten gemeinsam in Angriff nehmen. In einem ersten Schritt enthüllten die Partner eine neue Uhr: den TAG Heuer Carrera Porsche Chronograph. 

„Die tiefe Freundschaft unserer Marke mit TAG Heuer besteht seit Jahrzehnten und ich bin mehr als glücklich, dass wir im Rahmen einer strategischen Partnerschaft nun gemeinsam den nächsten Schritt tun“, sagt Detlev von Platen, Vorstand für Vertrieb und Marketing der Porsche AG. „Wir bringen zusammen, was die Kunden beider Marken am meisten lieben: authentische Heritage, packende Sportereignisse, einzigartige Erfahrungen und die Erfüllung von Träumen. Wir wollen magische Momente für unsere Communities schaffen und freuen uns darauf, dies nun gemeinsam zu tun.”

„TAG Heuer und Porsche haben natürlich eine gemeinsame Geschichte und gemeinsame Werte, vor allem aber eine gemeinsame Einstellung”, sagt Frédéric Arnault, CEO TAG Heuer. „Wie Porsche sind auch wir immer auf der Suche nach Neuem und Besserem, nach der ultimativen Performance. Mit dieser Partnerschaft schließen sich TAG Heuer und Porsche nach Jahrzehnten von Begegnungen endlich zusammen und werden bisher unerreichte Erlebnisse und Produkte für Kunden und Fans beider Marken erschaffen, die unsere Werte und Begeisterung teilen.“

Zwei Geschichten – eine Leidenschaft
Seit über einem halben Jahrhundert kreuzen sich die Wege der beiden Unternehmen. Gemeinsamkeiten im Erbgut lassen sich bis in die Zeit der Gründerväter von Porsche und TAG Heuer zurückverfolgen. Edouard Heuer und Ferdinand Porsche waren Pioniere, deren Visionen ihre jeweiligen Geschäftsfelder nachhaltig verändern sollten. Heuer entwarf den ersten Chronographen, Porsche konstruierte einen neuartigen elektrischen Radnabenmotor. Beide Errungenschaften wurden im Abstand von elf Jahren auf den Weltausstellungen in Paris mit Medaillen ausgezeichnet: Heuer wurde 1889 geehrt, das erste Lohner-Porsche-Elektromobil auf der Expo im Jahr 1900.

Die wahren Eckpfeiler für die heutige Partnerschaft schufen jedoch die Nachfahren der Gründer. Ferdinand Porsches Sohn, Ferdinand Anton Ernst, kurz „Ferry“ genannt, trat 1931 im Alter von 22 Jahren in das väterliche Konstruktionsbüro ein. Er begründete 1948 die Automarke, die den Familiennamen trägt. Innerhalb weniger Jahre sollte der Name Porsche untrennbar mit Rennstreckenerfolgen in aller Welt verbunden sein. Dazu gehörte unter anderem ein Klassensieg bei der Carrera Panamericana im Jahr 1954. Zu Ehren der erfolgreichen Teilnahme nannte Porsche seinen damals stärksten Sportwagenmotor „Carrera“. 

Edouard Heuers Urenkel Jack leitete das Familienunternehmen jahrzehntelang. Er kreierte 1963 den ersten Heuer-Carrera-Chronographen – entwickelt, damit Rennfahrer die Zeit auch in der Hitze des Geschehens auf einen Blick ablesen konnten. Jack Heuer zeichnete auch für die erste wasserdichte Automatik-Chronographenuhr mit quadratischem Gehäuse verantwortlich: die Heuer Monaco. Ihr Name erinnert sowohl an den Großen Preis von Monaco als auch an die berühmte Rallye Monte Carlo. Diese gewann Porsche mit dem 911 in drei aufeinanderfolgenden Jahren von 1968 bis 1970. 

Steve McQueen und das Heuer-Logo
Wie der 911er bei den Automobilen, so brach auch die Heuer Monaco alle bekannten Designregeln der traditionellen Uhrmacherkunst. Die Innovationen der Heuer Monaco waren mit einem erheblichen finanziellen Aufwand verbunden. Als Alternative zu einer kostspieligen Werbekampagne setzte Jack Heuer mittels eines kreativen Sponsoring-Arrangements mit dem Freiburger Rennfahrer und Porsche-Händler Jo Siffert auf die Verbindung zu dem namhaften Sportwagenhersteller. Bei der Premiere des Films „Live Fast, Die Young“ im Jahr 2005 erinnerte sich Jack Heuer an die Vertragsbedingungen: „Für 25.000 Schweizer Franken platzierte er unser Logo auf seinem Auto und seinem Anzug. Außerdem konnte er unsere Uhren zu Großhandelspreisen erwerben und sie mit einem erheblichen Gewinn an seine Rennsportfreunde weiterverkaufen. Das tat er mit großem Erfolg, denn am Ende der Saison 1969 trug das halbe Fahrerlager Heuer-Uhren!“ Diese Verbindung brachte Steve McQueen dazu, bei den Dreharbeiten zu Le Mans 1970 das Heuer-Logo auf seinem Rennanzug zu tragen. Im Film fuhr er einen Porsche 917. Der amerikanische Schauspieler sagte damals: „Ich fahre das gleiche Auto wie Jo Siffert, also will ich auch den gleichen Anzug.“

TAG-Turbo-Motor – made by Porsche für das McLaren-Team
Mit dem Verkauf an die TAG-Gruppe wurde Heuer Mitte der achtziger Jahre zu TAG Heuer. In dieser Zeit entwickelten und produzierten Porsche und TAG Heuer gemeinsam den TAG-Turbo-Motor, der es dem McLaren-Team ermöglichte, drei aufeinanderfolgende F1-Weltmeistertitel zu gewinnen: mit Niki Lauda 1984, sowie Alain Prost 1985 und 1986. Im Jahr 1999 intensivierte sich die Beziehung weiter – dank der Wettbewerbe Porsche Carrera Cup und Supercup, gefolgt von der Langstrecken-Weltmeisterschaft. 2019 gründete Porsche schließlich ein eigenes Formel-E-Team mit TAG Heuer als Titel- und Zeitmesspartner. Damit war der Startschuss für eine noch stärkere und weitreichendere Zusammenarbeit gegeben. 

Neue Partnerschaften im Sport
Im zweiten Jahr seines Bestehens kämpft das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team nun um die Weltmeisterschaft. Hinter dem Steuer des rein elektrischen Rennwagens von Porsche, dem 99X Electric, sitzen die Fahrer André Lotterer und sein neuer Teamkollege Pascal Wehrlein. Im Langstreckensport ist Porsche bereits seit langem eine feste Größe. Zusammen mit TAG Heuer fühlt sich das GT-Team bestens für die kommende FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) gerüstet. Im Jubiläumsjahr stehen zudem Serienpartnerschaften in zehn Ausgaben der weltweiten Markenpokal-Serie Porsche Carrera Cup an. Neben den physischen Wettbewerben engagiert sich TAG Heuer auch im virtuellen Rennsport und unterstützt den Porsche TAG Heuer Esports Supercup. Darüber hinaus tritt die Uhrenmarke als globaler Partner bei den Classic-Veranstaltungen und Rallyes von Porsche auf. 

Beide Marken teilen zudem eine ausgeprägte Leidenschaft für Tennis und Golf. Das Hauptengagement im Tennis bildet der Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart. Dieser wurde 1978 ins Leben gerufen; seit 2002 ist der Sportwagenhersteller selbst Veranstalter. TAG Heuer wird das mehrfach als beliebtestes Turnier seiner Kategorie ausgezeichnete Event künftig als offizieller Partner für Uhren und Chronographen begleiten. Im Golf ist Porsche unter anderem seit 2015 Titelsponsor der Porsche European Open, einem der traditionsreichsten Turniere auf der European Tour. In diesem Jahr wird TAG Heuer hier erstmals als Partner präsent sein. 

Zu guter Letzt haben sich die Marken vorgenommen, in Zukunft gemeinsam unvergessliche Momente durch verschiedene Porsche Experiences zu schaffen. 

Der TAG Heuer Carrera Porsche Chronograph
Der legendäre Name „Carrera“ wird seit Generationen in einem Atemzug mit Porsche und TAG Heuer genannt. Daher lag hier der optimale Ausgangspunkt für die erste kreative Produktzusammenarbeit der beiden Unternehmen. Als Hommage an das Erbe beider Marken gibt der neue Chronograph einen Ausblick auf das, was man gemeinsam schaffen kann. Er vereint die typischen Eigenschaften von Porsche und TAG Heuer ohne die Einzigartigkeit der jeweiligen Marke zu schmälern.

Die Lünette trägt den eingravierten Schriftzug von Porsche. Auch die Indizes sind in der unverwechselbaren Schriftart des Sportwagenherstellers ausgeführt. Die Porsche-typischen Farben Rot, Schwarz und Grau – die auch an frühere Heuer-Modelle erinnern – finden sich überall wieder. Die transparente Gehäuserückseite gibt den Blick auf die neu gestaltete Schwungmasse frei. Eine liebevolle Hommage an das berühmte Porsche-Lenkrad; mit „Porsche“ und „TAG Heuer“ bedruckt. 

Der Asphalteffekt des Zifferblatts wurde eigens für diese Uhr kreiert und symbolisiert die Leidenschaft für den Rennsport. Die arabischen Ziffern erinnern an die Zahlen auf dem Armaturenbrett eines edlen Porsche-Sportwagens. Der Zeitmesser ist mit zwei Armbändern erhältlich. Entweder mit einem weichen Armband aus luxuriösem Kalbsleder mit innovativen Ziernähten, die an das Porsche-Interieur erinnern. Oder mit einem puristischen Metallarmband in Racing-Optik. Das Herzstück des Zeitmessers ist das hauseigene Manufakturwerk Kaliber Heuer 02 mit einer beeindruckenden Gangreserve von 80 Stunden. 

Sylter Ausstellung zur Historie der Marken
Ergänzend zur Ankündigung der Partnerschaft setzt Porsche auf Sylt eine kuratierte Ausstellung um. Das Thema lautet: „Porsche und TAG Heuer. Zwei Geschichten. Eine Leidenschaft.“ Ein Schwerpunkt liegt auf der Geschichte der beiden Marken und den Gemeinsamkeiten im Motorsport. Die Besucher erwarten verschiedene Exponate, virtuelle Erlebnisse sowie aktuelle und historische Fahrzeuge, wie etwa ein Porsche 550 Spyder und ein Ur-Elfer aus den 1960er-Jahren. Die Eröffnung der Ausstellung erfolgt, sobald es die Corona-bedingten Auflagen zulassen. 

Bilder: ©Porsche


Detlev von Platen, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei Porsche und Frédéric Arnault, CEO von TAG Heuer, bei der Verkündung.


Das Launch-Event fand am 4. Februar 2021 statt.


In einem ersten Schritt enthüllten die Partner den TAG Heuer Carrera Porsche Chronograph.


Porsche und TAG Heuer – gemeinsame Historie mit Fokus auf Innovation und Rennsport.


Porsche und TAG Heuer haben sich zu einer strategischen Markenpartnerschaft zusammengeschlossen.


Der neue Chronograph gibt einen Ausblick auf das, was man gemeinsam schaffen kann.

www.porsche.com

Did you know? 37 fakten und wahre Legenden über Rolls-Royce

Mit der Ankündigung, dass Rolls-Royce für seine Automobile einen Kühlschrank anbietet, der die Kühlmodi „Sommer“ und „Winter“ aufweist und damit sicherstellt, dass Getränke stets optimal temperiert sind, hat das Unternehmen großes Interesse an den Mythen und Legenden der Marke geweckt. In diesem Sinne ist es jetzt an der Zeit, 37 Wahrheiten zu enthüllen, die wesentlich zur modernen Erfolgsgeschichte von Rolls-Royce beitragen.

Bilder: Rolls-Royce

1) Im Prototypenstadium musste der 6,75-Liter-V12-Motor von Rolls-Royce 750 Millionen Mal fehlerfrei drehen, bevor er für die Produktion freigegeben wurde.

2) Der Mechanismus, mit dem die Kühlerfigur Spirit of Ecstasy verborgen wird, um Diebstahl und Beschädigung zu verhindern, besteht aus 24 nicht sichtbaren Verbindungen und Lagern.

3) 14 hochqualifizierte Rolls-Royce Ingenieure betreiben 365 Tage im Jahr eine Flotte aus 16 intensiv genutzten Testfahrzeugen zusätzlich zu ihrer normalen Arbeitsbelastung.

4) Die Sensoren in einem Rolls-Royce sind so empfindlich, dass sie erkennen können, ob der Fahrer oder der Beifahrer sein Körpergewicht von einer Seite zur anderen verlagert.

5) Das maßgeschneiderte Audiosystem mit 1.300 Watt und 18 Lautsprechern in einem Rolls-Royce ist so präzise auf das Fahrzeug abgestimmt, dass sich Interieur Designer erst die Erlaubnis des Audioingenieurs einholen müssen, bevor sie Änderungen vornehmen.

6) Ähnlich wie das Holzfurnier ist das Carbon-Gewebe, das die Basis der Abdeckung Aero Cowling beim Rolls-Royce Dawn bildet, fachmännisch handgefertigt, um ein perfektes Chevron-Muster zu erzielen.

7) Der oft zitierte Starlight Headliner war ursprünglich eine individuelle Bespoke Anfrage. Ein-Kunde litt an Photophobie, einer extremen Lichtempfindlichkeit, und konnte seine Tageszeitung nur im Sternenlicht auf seiner ländlichen Ranch lesen. Er forderte Rolls-Royce auf, in seinem Rolls-Royce ein ähnliches Ambiente zu schaffen.

8) Die Bespoke Designer erfüllen Aufträge zunehmend über mobile Messaging-Dienste. Tatsächlich hatte einer der ersten Kunden, der seinen Rolls-Royce Cullinan erhielt, das Fahrzeug vollständig über WhatsApp abgestimmt. Er sah das fertige Produkt erst bei dessen Ankunft bei ihm zuhause in den USA.

9) Vor dem Bau des Reinraums, in dem die Gallery des Rolls-Royce Phantom montiert wird, besuchten Mitarbeiter von Rolls-Royce die Reinräume für Pharmazeutika und Mikroprozessoren, um die Mechanismen der komplexen Fertigungslaboratorien vollständig zu verstehen.

10) Ein Rolls-Royce Wraith benötigte 2015 beim berühmten Hillclimb des Goodwood Festival of Speed nur 52,71 Sekunden – eine Leistung, die zwei Maserati Modelle, ein Porsche und ein Bentley nicht übertreffen konnten.

11) Sommeliers empfehlen, dass die optimale Serviertemperatur für Champagner ohne Jahrgang sechs Grad Celsius und für Jahrgangschampagner elf Grad Celsius beträgt. Rolls-Royce stattet seine Automobile mit einem Kühlschrank aus, der in zwei Kühlmodi auf sechs oder elf Grad kühlt.

12) Die weltweit führende Schalldämmung des Phantom wurden von dem in London ansässigen Musiker Skepta genutzt, um einen Track vollständig vom Rücksitz aus aufzunehmen.

13) Während der Montage werden 4.500 automatisierte elektronische Test- und Inbetriebnahmesequenzen ausgeführt. Das stellt sicher, dass das Fahrzeug gemäß den korrekten Spezifikationen gefertigt wird. Weitere 3.500 Sequenzen finden statt, sobald das Fahrzeug fertig ist. Jedes Exemplar muss jede Prüfung bestehen, bevor es das Werk verlassen darf.

14) Über 100 Mikroprozessoren entschlüsseln 130 Millionen Codezeilen und stellen sicher, dass Fahrer und Passagiere sofort und nahtlos auf die neuesten technologischen Funktionen jedes Rolls-Royce zugreifen können.

15) Über 25 Meter Kabel werden zur Übertragung von Audiodaten in einem Rolls-Royce verwendet. Dabei kommt Glasfaserkabel für höhere Zuverlässigkeit zum Einsatz.

16) Im Jahr 2018 fügte Rolls-Royce dem Starlight Headliner acht Sternschnuppen hinzu, die zufällig über den Dachhimmel schießen.

17) Um das spiegelglatte Finish zu erreichen, werden fünf Farbschichten von den einzigen Robotern aufgetragen, die es bei Rolls-Royce gibt. Alle schwer zugänglichen Stellen werden von hochqualifizierten Farbexperten bearbeitet. Insgesamt dauert das Auftragen einer makellosen Außenlackierung sieben Tage und verbraucht über 100 Pfund Farbe.

18) Die Lackqualität wird mit dem modernsten Messwerkzeug der Welt überprüft: dem menschlichen Auge.

19) Die Herstellung der Lederelemente eines Rolls-Royce-Interieurs dauert 17 Tage.

20) Die detaillierteste Einzelstickerei in einem Rolls-Royce ist ein Wanderfalke, der schnellste Vogel der Welt. Das fotorealistische Design besteht aus fast 250.000 Stichen und wurde in einem Monat von einem Team aus Designern, Handwerkern und Ingenieuren entwickelt.

21) Die Herstellung der 48 sorgfältig gefertigten Holzteile, aus denen ein Phantom Interieur besteht, dauert 28 Tage. Für den Eindruck der nahtlosen Maserung wird für jedes Fahrzeug nur Holz von einem Baum verwendet.

22) Mark Court ist der einzige Mann, der in der Lage ist, eine perfekt gerade Coachline von Hand auf den Phantom aufzutragen. Insgesamt dauert der Vorgang drei Stunden pro Seite. Court verwendet spezielle Pinsel aus Ochsen- und Eichhörnchenhaar, um sicherzustellen, dass die Linie gleichmäßig eben und drei Millimeter breit ist.

23) Die Ingenieure analysieren während der Monsunwassertests Hohlräume mit einem Endoskop, um sicherzustellen, dass keine Feuchtigkeit eindringt.

24) Ein Rolls-Royce ist so leise, dass Sir Henry Royce in der Fabrik die Anbringung von Schildern mit der Aufschrift „Vorsicht, stille Autos“ anordnete. Moderne Gesundheits- und Sicherheitsvorgaben schreiben vor, dass Beschäftigte, die Fahrzeuge in der Produktionsstätte manövrieren, als Warnung zeitweise die Hupe betätigen müssen.

25) Ein Rolls-Royce fährt auf einem 16 Liter großen Luftkissen, das mit Dämpfern und Federn verbunden ist, die sich alle fünf Millisekunden dynamisch anpassen, um das souveräne Dahingleiten zu erreichen.

26) Wenn das Rolls-Royce Federungssystem auf temperamentvolle Weise bewegt wird, minimieren zwei Elektromotoren mit hohem Drehmoment das Wanken der Karosserie.

27) Der Legende nach fuhr Keith Moon während einer besonders wilden Geburtstagsfeier seinen Rolls-Royce Corniche in ein Hotelschwimmbad. Diese Geschichte ist falsch – er mochte das Fahrzeug viel zu sehr, um es zu beschädigen.

28) Bei der Entwicklung der Rolls-Royce Architektur, auf der alle aktuellen Modelle basieren, haben die Ingenieure eine Resonanzkammer in den Schwellerbereich der Karosserie eingebaut. Sie verwandelt die Karosserie in eine Art Subwoofer und liefert eine außergewöhnliche Niederfrequenz-Audioleistung.

29) Eine Wärmestation bringt während der Fertigung jede Karosserie auf exakt 25 Grad Celsius. Das stellt sicher, dass die Gummidichtung zwischen Schiebedach und Karosserie perfekt zusammenpasst. So werden störende Geräusche über viele Jahre hinweg vermieden.

30) Der Bau eines Rolls-Royce benötigt 60 Paar Hände und 400 Stunden. Dies kann sich je nach Komplexität eines Bespoke Auftrags mehr als verdoppeln.

31) Rolls-Royce verkauft Automobile auf fünf Kontinenten. Wenn ein Kunde in einem Land ohne Händler lebt, fliegen speziell ausgebildete Techniker in sein Heimatland, um das Fahrzeug zu warten. Diese kleine Gruppe von Experten wird liebevoll „Flying Doctors“ genannt.

32) Der Auftrag an die Ingenieure bei der Entwicklung des Dachmechanismus für den Rolls-Royce Dawn bestand darin, ein leises Ballett zu erschaffen. Es gelang ihnen, denn das Verdeck ist das größte Serien-Cabriodach der Welt und auch das leiseste.

33) Während der Erprobung des Rolls-Royce Dawn mussten leitende Test- und Analyseingenieure Shorts tragen, damit sie einen möglichen unangenehmen Luftstrom um ihre Beine und Füße feststellen konnten. Dieser Test wurde im Januar bei drei Grad Celsius durchgeführt.

34) Bei 100 km/h hat ein Rolls-Royce immer noch 90 Prozent Leistungsreserve.

35) Ein Sensor im Reinraum für die Herstellung der Gallery misst kontinuierlich die Partikelkonzentration. Ein Alarm wird ausgelöst, wenn Partikel mit einer Größe von mehr als 0,001 Mikrometern erkannt werden. Die Breite eines menschlichen Haars liegt zwischen 50 und 100 Mikrometer im Durchmesser.

36) Jede einzelne Komponente der Gallery wird vor der Endmontage in einem partikelsicheren Reinraum sorgfältig von Hand gereinigt. Zwei Personen sind damit zwei Stunden beschäftigt.

37) Die Spirit of Ecstasy wird so geschätzt, dass es einen verschlossenen Safe gibt, der nicht mehr Kühlerfiguren enthält, als für einen Produktionstag benötigt werden. Der Sicherheitscode ist nur einem kleinen Personenkreis bekannt.

www.rolls-roycemotorcars.com

 

© Thomas Wirth
All articles loaded
No more articles to load

POLO+10 PLAYERS LIST

Nur für Polospieler: die größte Spielerdatenbank der Welt. Jetzt anmelden und Ausschreibungen und Einladungen von Veranstaltern weltweit erhalten!

Anmelden zum POLO+10 Newsletter
Newsletter Anmeldung *(erforderlich)

POLO+10 REAL ESTATE

IHR TURNIERMAGAZIN VON POLO+10!

Möchten Sie für Ihr Turnier ein eigenes Turniermagazin?

Dann sprechen Sie uns an! POLO+10 produziert Ihr Turniermagazin.

Bitte schreiben Sie an
hello@poloplus10.com