Tournament

Es war vielleicht nicht das schönste Match der Woche, aber wenn es um das Finale geht, zählt nur ein Sieg. Heute war Polo ein Sport der Strategie, des Kampfes und der Geduld, und Großbritanniens Max Charlton bewies, dass er in diesem Spiel der Stärkste ist. All das Talent von Raul Laplacette konnte daran nichts ändern, obwohl er zum besten Spieler des Turniers (MVP) gewählt wurde.

Es war ein defensives Finale, das folglich mit einem niedrigen Punktestand von 6-5 endete. Die Spannung war bis zum Ende unerträglich, da beide Teams abwechselnd Tore erzielten. Mit nur zwei verbleibenden Minuten auf der Uhr glich Raul Laplacette mit einer bemerkenswerten Einzelaktion erneut aus, und nur wenige Sekunden vor Schluss nutzte Max Charlton einen weiteren 60-Yard-Penalty aus. Es war das Tor, das das Spiel letztlich entschied.

„Ja, es war ein harter Kampf, der hauptsächlich durch Penalties entschieden wurde“, gab der Brite zu. „Wir haben heute gewonnen, weil wir ein bisschen mehr Glück hatten als Gstaad Palace, da beide Teams ebenbürtig waren. Aber ich freue mich besonders, hier gewonnen zu haben, für Phillipp [Müller, seinen Kapitän]. Es ist unglaublich!“

J. Safra Sarasin landete auf dem dritten Platz.

Das heutige Eröffnungsspiel, das Finale um den dritten Platz, wurde vom Team des französischen Kapitäns François Okala in den markanten Farben von J. Safra Sarasin gewonnen, nach einem actionreichen zweiten Chukker. Der argentinische Handicap 6 Horacio Fernandez Llorente führte den Angriff an und erzielte vier Tore. Die „Blauen“ dominierten das Spiel von Anfang bis Ende, nachdem sie sich auf dem Spielfeld eingespielt hatten, das sie erst letzten Donnerstag entdeckten.

„Eigentlich… nicht ganz“, stellte Tete Fanelli klar. „Dies ist das dritte Mal, dass ich hier spiele. Ich war zweimal im Finale, habe aber beide Male verloren. Ich dachte, dieses Jahr wäre mein Jahr, daher bin ich mit dem dritten Platz nicht ganz zufrieden. Das hindert mich aber nicht daran, dieses Turnier sehr zu genießen – die Organisation, die Umgebung, die Atmosphäre. Ich freue mich darauf, wieder hierher zu kommen und mit der Uhr nach Hause zu gehen!“

Vielleicht im nächsten Jahr vom 21. bis 24. August. Der Termin für dieses einzigartige Turnier steht bereits fest, und die Teams äußern kontinuierlich ihre Zufriedenheit, bevor sie nach Hause zurückkehren. Auch diese Ausgabe war keine Ausnahme – eine außergewöhnliche Feier des Polosports, die auch ein wenig Kälte am Sonntag nicht trüben konnte.

Finale um den 3. & 4. Platz

J. Safra Sarasin
Françoise Okala 0
Bautista Fanelli 3 (2 Tore)
Horacio Fernandez Llorente 6 (4 Tore)
Tete Fanelli 5 (2 Tore)

Hublot
Jurgen Schröder 0 (1 Tor)
Juan Correa 3 (3 Tore)
Pedro Fernandez Llorente 5 (1 Tor)
Manuel Fernandez Llorente 6 (1 Tor)

Progression J. Safra Sarasin: 3-1 / 7-2 / 8-3 and 8-6

FINALE

Gstaad Palace
Fabio Meier 1 (1 goal)
Luca Meier 1
Adrian Laplacette 6 (1 goal)
Raul Laplacette 6 (3 goals)

Kielder Agro Group
Philipp Mueller 0,
Jaime Robert 3 (1 goal)
Nacho Gonzales 4(1 goal)
Max Charlton 6 (4 goals)

Progression Kielder Agro Group: 1-1 / 2-2 / 4-4 et 6-5

Tournament top scorer: Max Charlton (Kielder Agro Group) with 17 goals

Best professional player of the final: Raul Laplacette (Gstaad Palace)

Best amateur player: Luca Meier (Gstaad Palace)

Best horse of the final: Germania, a 9-year-old bay mare bred in Argentina by Colo Germano, owned by Fabio Meier and played by Raul Laplacette

Mit 4 Teams, die auf einer Stufe von 2 bis 4 gegeneinander antraten, war das Turnier eine Mischung aus strategischem Geschick, Sportlichkeit und reiterlichen Leistungen.

Das Meisterschaftsfinale war eine hart umkämpfte Begegnung zwischen Nairobi und Iridike. Nairobi ging mit einem halben Tor Vorsprung ins Finale – ein entscheidender Vorteil in dem hart umkämpften Spiel. Beide Teams zeigten eine bemerkenswerte Beweglichkeit und Präzision, aber Nairobi gelang es, den leichten Vorsprung zu halten und Iridike mit einem Endstand von 6,5 zu 6 zu schlagen. In diesem spannenden Finale wurde Nairobi zum Turniersieger des Turniers gekürt.

Im Halbfinale stand Dany‘s Polo dem Ybarra-Team gegenüber. Beide Teams zeigten beeindruckende Fähigkeiten und Koordination, aber Dany‘s Polo hatte die Nase vorn und sicherte sich einen entscheidenden 8:5-Sieg. Dieses Spiel unterstrich die strategische Tiefe und das Teamwork von Dany‘s Polo und brachte ihnen einen wohlverdienten dritten Platz im Turnier ein.

Tabellenstand des Turniers:

1. Nairobi – Mit außergewöhnlichem Können und Entschlossenheit sicherte sich Nairobi den ersten Platz und festigte damit seinen Status als Spitzenteam des Turniers.

2. Iridike – Trotz eines beherzten Einsatzes und eines hart umkämpften Endspiels belegte Iridike den zweiten Platz und bewies dabei Kampfgeist und Sportsgeist.

3. Dany‘s Polo – Mit einer starken Leistung im Halbfinale sicherte sich Dany‘s Polo den dritten Platz und unterstrich damit ihr strategisches Spiel und ihre Teamarbeit.

4. Ybarra Team – Obwohl sie den vierten Platz belegten, spielte das Ybarra Team mit Herz und Zähigkeit und trug so zur allgemeinen Spannung und dem hohen Niveau des Wettbewerbs während des gesamten Turniers bei.

Das POLO+10-Turnier war ein durchschlagender Erfolg, der talentierte Teams zusammenbrachte und drei Tage lang spannende Polospiele bot. Jedes Spiel war ein Zeugnis für das Können, die Strategie und die Leidenschaft, die den Polosport ausmachen. Herzlichen Glückwunsch an alle Teams für ihre herausragenden Leistungen und insbesondere an Nairobi, das als Sieger aus dieser prestigeträchtigen Veranstaltung hervorging.

Artikel geschrieben von: Amandine Fay @amandefay 

Alle Fotos von: Bianca Wintersteiger @isabellaxbianca

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