Zeitloser Luxus am indischen Ozean: Das »Maradiva Villa Resort & Spa« auf Mauritius hält selbst höchsten Ansprüchen stand. Ein Gespräch mit dem »Maradiva«–CEO Sanjiv Ramdanee über Hotel-Highlights, Frühstück am Nachmittag, Polo-Pläne und neue Märkte.
»AUF MAURITIUS FÜHLT SICH JEDER GAST ZU JEDERZEIT HERZLICH WILLKOMMEN.«
Interview mit Sanjiv Ramdanee, CEO von „Maradiva Villas Resort & Spa“, Mauritius
Mr. Ramdanee, was macht Mauritius für Sie so besonders?
Die Insel zählt definitiv zu den Orten auf der Welt, die einen ganz speziellen Zauber verströmen. Einen Zauber, den jeder Gast einfach selbst erleben sollte. Dazu kommen die Bewohner von Mauritius, die für ihre Gastfreundschaft und Warmherzigkeit bekannt sind. Hier fühlt sich jeder und zu jeder Zeit herzlich willkommen. Auch diese Tatsache macht jeden Besuch so einzigartig.
Sie sind auf Mauritius geboren, Ihre Familie lebt hier in der fünften Generation. Was schätzen und mögen Sie an Ihrer Heimat bis heute ganz besonders?
Definitiv die große Vielfalt an Landschaften und der Kultur auf Mauritius. Wir haben hier ein Mikro-Klima und deshalb ist die Region im Süden ganz anders als die im Norden. Jede Region hat aber ihre einzigartigen Schönheiten zu bieten. Und ich möchte auch die Harmonie zwischen den Menschen erwähnen.
Sie sind CEO vom »Maradiva Villa Resort & Spa«. Warum zählt Ihr Hotel zu den Besten der Insel?
Ich möchte das Maradiva ungern selbst loben – aber dem sehr positiven Feedback unserer Gäste nach zu urteilen, machen wir uns wohl ganz gut. (lacht)
Zum Beispiel?
Lassen sie es mich einmal so beschreiben. Wenn es um den Begriff Luxus im Hotelbereich geht, dann sind zwei Faktoren in meinen Augen ganz besonders essenziell: Platz und zeitliche Unabhängigkeit. Deshalb bieten wir unseren Gästen ganz besonders viel Platz. Unsere Luxury Suite Pool Villas und Beachfront Suite Pool Villas sind 163 Quadratmeter, die Exclusive Suite Pool Villas 220 Quadratmeter und die Presidential Suite Pool Villas sind 345 Quadratmeter groß. Zudem verfügen sämtliche unserer Villen (insgesamt 65) über einen privaten Pool.
Was können Sie Urlaubern mit ganz besonders hohen Ansprüchen bieten?
Für die haben wir die Luxury Suite Pool Villa oder die Presidential Suite Pool Villa mit einer Größe von 345 Quadratmeter und einem 56 Quadratmeter Infinty-Pool im Portfolio. Aber egal, welche Größe die Villas haben – Privatsphäre ist unser USP!
Die Gäste sollen sich bei Ihnen fast genau so fühlen, wie zu Hause?
Genau! Bei uns ist alles extrem großzügig und luftig konzipiert – ganz egal, ob es sich nun um das Bad, Schlafzimmer oder den begehbaren Kleiderschrank im XL-Format handelt. Und dieses Konzept zieht sich durch den gesamten Hotel-Komplex. Auf 27 Hektar Gesamtfläche bieten wir nur 65 Villas an. Wenn sie als Gast also an den Strand, in den Spa-Bereich oder ins Restaurant gehen, wird es fast immer familiär ruhig und privat bleiben. Und es wird so gut wie niemals vorkommen, dass etwas überbucht ist oder Gäste auf ein bestimmtes Angebot warten müssen.
Und was hat es mit dem Luxus-Faktor Zeit auf sich?
Wir bieten einen Rundum-Service an, falls sie ihre Villa mal für einen Tag nicht verlassen wollen, wenn ihnen danach ist. Sie haben Lust, erst um zwei Uhr Nachmittags ihr Frühstück zu genießen? Kein Problem!
Sie können eine Massage in ihrer Villa buchen und ein privates Dinner. Wir erfüllen ihnen fast jeden Wunsch, wann immer sie es möchten! Feste Zeitfenster, in denen in anderen Hotels zuweilen bestimmte Leistungen angeboten werden, gibt es nicht. Niemand muss bei uns die Sorge haben, irgendetwas zu verpassen. Allein sie bestimmen das Programm! Das entspannt ungemein.
Ein ganz besonderes Schmuckstück ist der Spa-Bereich, richtig?
Ja, allein das Spa ist 1200 Quadratmeter groß und wir bieten dort viele neue und innovative Behandlungen an. Der Fitnessbereich bietet noch einmal dieselbe Fläche.
Was für einen Gäste-Mix hat das Maradiva?
Unsere Gäste kommen hauptsächlich aus europäischen Ländern wie England, Frankreich, Deutschland oder der Schweiz. Wir haben aber auch Gäste aus den Golfstaaten, Russland, China oder Südkorea.
Anfang 2020 haben Sie offiziell verkündet, dass Sie ein Polo-Turnier auf Mauritius veranstalten möchten. Dann kam die Pandemie dazwischen… Bleiben Ihre Pläne trotzdem weiterhin bestehen?
Vorab: Wir haben recht schnell festgestellt, dass ein komplettes Turnier nicht zu organisieren sein wird. Denn dafür wäre es essenziell, ungefähr 200 Polo-Ponys extra nach Mauritius zu fliegen, die dann erst einmal in Quarantäne müssten. Das aber wäre zu kompliziert und kostenintensiv. Deshalb haben wir im vergangenen Jahr für den ersten Anlauf den Kompromiss ins Auge gefasst, über den Zeitraum von zwei bis drei Tagen Polo-Show-Matches zu organisieren. Das wäre logistisch nicht ganz so schwer und teuer zu stemmen gewesen – und trotzdem eine gute Möglichkeit, diesen Sport den Mauritiern und ihren Gästen zu präsentieren. Aber dann schlug die Pandemie zu und wir mussten alles verschieben.
Möchten Sie Mauritius für die Gäste in Zukunft noch attraktiver machen?
Unbedingt! Gemeinsam mit der MTPA ist es ein wichtiges Ziel, den Besuchern immer wieder Aktivitäten und Attraktionen zu bieten, die sie in anderen ähnlichen Destinationen nicht finden und damit auch neue Märkte zu erobern.
»WIR ERFÜLLEN IHNEN FAST JEDEN WUNSCH, WANN IMMER SIE MÖCHTEN.«
»SICHERHEIT IST DER NEUE LUXUS.«
Interview mit Arvind Bundhun, Direktor von der „Mauritius Tourism Promotion Agency“ (MTPA)
Welcher Teil von Mauritius oder welcher Ort gefällt Ihnen am besten?
Das ist wie die Wahl eines Lieblingskindes… Aber wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich sagen, ich wandere auf den Le Morne Peak, einen spektakulären Berg mit Blick auf einen Ozean, der so viele Blautöne hat, wie man sich nur vorstellen kann. Es ist so friedlich, und man hat einen atemberaubenden Blick auf das Landesinnere und das Wasser. Le Morne gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und erfüllt die Mauretanier mit großem Stolz. Außerdem ist Bel Ombre an der Südküste ein wunderschöner Ort, an dem ich gerne Zeit verbringe.
Was sollten Gäste, die Mauritius zum ersten Mal besuchen, zudem auf keinen Fall verpassen?
Die Rumbrennerei Chamarel ist ein Muss, ebenso wie das nahe gelegene Panoramarestaurant »Le Chamarel«. Einen faszinierenden Einblick in die reiche Geschichte von Mauritius bietet das Museum »L‘Aventure du Sucre«, eine ehemalige Zuckerfabrik, in der Exponate über den Anbau von Zuckerrohr ausgestellt sind – übrigens die wichtigste Kulturpflanze auf Mauritius und ein Schlüsselfaktor für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Und wenn sie den frühen Aufbruch wagen, sollten sie unbedingt mit unseren Delfinen schwimmen gehen.
Welche Strategie verfolgen Sie als Leiter der MTPA, um den Status von Mauritius als hochwertiges Reiseziel zu erhalten oder sogar auszubauen?
Wir arbeiten stets zukunftsorientiert. Die Pandemie war ein echter Schock für den weltweiten Tourismus und wird nachhaltige Auswirkungen auf das Reiseverhalten der Menschen haben. Wir glauben deshalb, dass Sicherheit der neue Luxus ist. Die Verbraucher entscheiden sich für Urlaubsziele wie Mauritius, die robust auf die Pandemie reagiert haben; Orte, bei denen sie sicher sein können, dass sie geöffnet bleiben und die in ihren Heimatländern nicht auf die rote Liste gesetzt werden.
Birgt die Pandemie auch Chancen?
Die durch Corona verursachte Pause im weltweiten Tourismus war für die Branche sicher auch ein Anlass, über einige ihrer nicht nachhaltigen Praktiken nachzudenken, und der Neubeginn bietet nun eine gute Gelegenheit zum Neustart. Mauritius ist seit langem ein regionaler Vorreiter in Sachen nachhaltiger Tourismus. Wir sind fest entschlossen, diese Bemühungen sofort und schnell zu verstärken. Das ist die Pflicht der Tourismusindustrie gegenüber unserem Planeten. Wir gehen aber auch davon aus, dass dies zu einer kommerziellen Notwendigkeit wird, da immer mehr Verbraucher bei der Wahl ihres Lebensstils der Nachhaltigkeit Vorrang einräumen.
Wie würden Sie die Zusammenarbeit zwischen Ihnen und Sanjiv Ramdanee beschreiben?
Wir sind beide in der Tourismusbranche aufgewachsen und haben die gleiche Vision, Mauritius als Luxusreiseziel zu positionieren.
»WIR ARBEITEN STETS MIT DEM BLICK AUF DIE ZUKUNFT.«
1 Kommentar
Very nice!