Polo

Mit einem knappen 7:6 setzte sich das Team POLO+10 im Finale durch und krönte sich zum Champion des letzten Rasenturniers der Saison.

Das Team POLO+10 krönte die Polosaison 2024 mit einem hart erkämpften Sieg beim Saisonabschlussturnier im Polopark Berlin und sicherte sich in einem spannenden Finale den ersten Platz. Vom 18. bis 20. Oktober präsentierten vier internationale Teams bei sonnigem Herbstwetter hochklassige Chukkas und begeisterten das Publikum, das sich diese letzte Gelegenheit auf Rasenpolo in diesem Jahr nicht entgehen ließ. Die lebhafte Atmosphäre wurde durch kulinarische Köstlichkeiten des kalifornischen Kochs Joel und die musikalische Begleitung von DJ
BastikSoul Sebastian abgerundet, während Thomas Strunck die Spiele moderierte.

Das Finale, das durch den traditionellen Einwurf von Prinz Eduard Herzog von Anhalt und Henry de Winter eröffnet wurde,
entwickelte sich zu einem echten Krimi. Am Ende setzte sich das Team POLO+10 mit den Spielerinnen Alessa Eckhard und
Claudia Drews sowie Torsten Klein und Lukas Sdrenka knapp mit 7:6 gegen das Team
Clavey (Clarissa Clavey, Heidi Silvey, Johan Funk Gallardo und Berty Zalazar) durch.

Den dritten Platz belegte das Team Polopark Berlin mit Andre und Julia Hiebeler,
Chris van Eupen und Max van Eupen, während das Team Baltic Polo BPE Baltic
Polo Events mit Dele Iversen, Fabienne Last, Jeanette Diekmann und Marie Haupt auf dem vierten Platz landete.

Ein weiteres Highlight war die Auszeichnung von Torsten Klein als MVP (Most Valuable Player). Die Ehrung für das Best Playing Pony ging an Taita Jazmin, das von Lukas Sdrenka geritten wurde und die Zuschauer mit seiner Ausdauer und Spielfreude beeindruckte. Schiedsrichter Gabor Szegedi aus Budapest sorgte für die
Einhaltung der Regeln und leitete das
Turnier souverän.

Das Saisonabschlussturnier im Polopark Berlin war ein fulminanter Abschluss der Polosaison 2024 und versprach ein spannendes neues Jahr für den deutschen
Polo-Sport.

www.berlin-polo.de

Text und Fotos von POLO+10 / Ruth A. Yorke

Siegerteam POLO+10. © POLO+10

Argentinien Open im Polo: das Dach der Welt

Die Argentine Open, die letzte Runde der Triple Crown, sind der jährliche Heilige Gral des Polosports, eine Art Aachen dieses Sports, an dem die vierzig besten Spieler der Welt teilnehmen, die bis auf zwei alle aus Argentinien stammen. In Palermo (dem Austragungsort dieses Turniers im Herzen von Buenos Aires) wurden seit 1893 die Legenden dieses Sports geschrieben und gemacht. Die letzte und wohl größte aller Zeiten ist Adolfo Cambiaso, der im Alter von 49 Jahren seinen 19. Titel (und 16. mit seinem Team La Dolfina) bei 32 Teilnahmen erringen will. 

Das Finale, das in diesem Jahr am 7. Dezember ausgetragen wird, findet vor fast 18.000 Zuschauern statt. Abgesehen vom Sport ist Palermo DER jährliche Treffpunkt der Polowelt. Dutzende von Satellitenturnieren werden rund um die Stadt ausgetragen, insbesondere in Pilar, etwa 50 km von der Hauptstadt entfernt, wo es nicht weniger als 500 Spielfelder gibt. Diese Turniere werden hauptsächlich für die „Bosse“ ausgetragen, die reichen Enthusiasten aus allen Kontinenten, auf denen die Wirtschaft des Sports beruht. Hier engagieren sie die Profispieler für die nächste Saison, kaufen Pferde und Ausrüstung. Denn Polo ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für das Land: Mehr als drei Viertel der weltweit produzierten Sattlerwaren stammen aus Argentinien, das für sein Leder berühmt ist, und jedes Jahr werden 3-4.000 Polopferde in die ganze Welt exportiert. Nicht zu vergessen ist das Klongeschäft, das auf Hochtouren läuft, nachdem es sich dank der Polopferde entwickelt hat, insbesondere mit den Klonen der berühmten Cuartetera, die der atypische argentinische Präsident Javier Milei, der sich offensichtlich gut in diesem Sport auskennt, für die beste Stute aller Zeiten hält … wie ihr Reiter Adolfo Cambiaso. Die beiden Männer trafen sich übrigens letzte Woche in der Casa Rosada und sprachen über den Plan, Polo zu einer nationalen Sache zu machen. 

In diesem Jahr wird Cambiaso seinen Titel, den seine Neffen von La Natividad im letzten Jahr gewonnen haben, nicht verteidigen, aber er ist natürlich auf dem Weg zu seinem siebenundzwanzigsten Finale seit seiner Premiere im Alter von 17 Jahren. Nach dreizehn Jahren „clásicos“ gegen Ellerstina scheint das Aufeinandertreffen mit La Natividad seit 2021 zum unvermeidlichen Termin im Finale der Open geworden zu sein. Doch in diesem Jahr zeigten zwei Teams auf die Nase, mit einem ersten Titel für La Hache (Hilario Ulloa), der Ellerstina Yellow Rose (Gonzalo Pieres ohne seine Brüder, aber mit dem gefürchteten Sapo Caset) im Finale des Open de Tortugas, der zweiten Runde der Triple Crown, besiegte. Um sich zu qualifizieren, hatte Ellerstina Yellow Rose unter anderem La Natividad geschlagen, die gerade die erste Runde der Triple Crown, die Hurlingham Open, gegen La Dolfina mit nur einem kleinen Tor gewonnen hatte. Das bedeutet, dass zwischen diesen vier Mannschaften noch nichts entschieden ist und sie erst im Viertelfinale oder, was wahrscheinlicher ist, im Halbfinale am Wochenende des 29. November aufeinandertreffen werden. 

Familiengeschichten

In Argentinien ist Polo eine Familienangelegenheit (und wohl auch genetisch bedingt). Es gab die unglaubliche Saga der Familie Heguy: Die Väter wurden zwischen 1958 und 1981 zwanzig Mal argentinischer Meister, ihre Söhne zwischen 1991 und 2004 zehn Mal. In der wahrscheinlichen Abschlusstabelle finden sich ein Vater und ein Sohn, Adolfo und Poroto Cambiaso (genauso phänomenal wie der Vater), Handicap 10 im Alter von 19 und 17 Jahren, ihre Cousins Barto und Jeta Castagnola, ebenfalls Handicap 10 im selben Alter, sowie der Name Pieres in drei verschiedenen Mannschaften. Gemeinsam hatten die Pieres zwischen 2008 und 2012 La Dolfina die Stirn geboten, wo Facu, Gonzalito und Nico mit ihrem Schwager Mariano Aguerre triumphierten. Dann spielten sie mit ihrem Cousin Polito … Aber das Team funktionierte nicht wirklich … na ja, hatte im Finale verloren. Sie waren alle Handicap 10, aber das Team zerfiel und Facu spielte nun mit dem Titelverteidiger La Natividad, Polito für La Hache, während Gonzalito eine neue Ellerstina wieder aufbaute. Was Nico betrifft, so hat er mit Hilfe des französischen Generaldirektors von Delpharm, Sébastien Aguettant, mit dem er letztes Jahr die Open de France in Chantilly gewann, ein Team mit den jungen Talenten von morgen aufgebaut, Lorenzo Chavanne (16) und Beltrán Laulhé (17), die man ebenfalls in Chantilly siegen sah. Das Team La Zeta-Kazak musste die Qualifikation durchlaufen: Mission erfüllt, jetzt geht es darum, sich in der „Ligue 1“ zu halten! 

Dieser Turnierbeginn hat auch das Aufblühen oder die Bestätigung junger Talente ermöglicht, wie Rufino Bensadon, ebenfalls ein Stammgast auf französischen Plätzen, der im Team 2 von La Dolfina brilliert (Sieg über Ellerstina in Tortugas und über La Ensenada in Palermo), Facundo Llosa, der Ehemann von Hazel Jackson und eine echte Entdeckung bei La Aguada, oder auch Tomas Panelo, der oft entscheidend für La Hache ist. 

Kurzum, ein Abierto, spannender als je zuvor, und wir können es kaum erwarten, dabei zu sein … das wird nächste Woche sein! 

Diese Champions in Frankreich 

Von den sechzehn potenziellen Halbfinalisten haben elf Spieler bereits in Frankreich, in Chantilly und/oder Deauville, gespielt, was viel über die Qualität des Polos aussagt, das bei den Barnes Open de France oder dem Coupe d‘Or geboten wird. 

Eine fünfte Mannschaft kann in Palermo als Außenseiter gelten: La Ensenada, die sich im letzten Jahr im Halbfinale einen tollen Kampf gegen La Natividad lieferte und in Tortugas La Dolfina besiegte, allerdings ohne Adolfo Cambiaso. Juan M. Zubía und Jeró del Carril gewannen ebenfalls in Chantilly. 

Top 5 der 10 Teams im Rennen um die 131. Argentine Open im Polo

La Natividad: Jeta Castagnola (10), Facundo Pieres (10), Pablo Mac Donough (10) und Barto Castagnola (h) (10). Gesamt-Handicap: 40

La Dolfina Saudi: Adolfo Cambiaso (10), Pelon Stirling (10, Uruguay), Poroto Cambiaso (10) und Juan M. Nero (10). Gesamt-Handicap: 40

Ellerstina UAE Yellow Rose: Sapo Caset (9), Lucas Monteverde Jr. (8), Gonzalito Pieres (9) und Nachi du Plessis (9, Südafrika). Gesamt-Handicap: 35

La Hache P.T.: Polito Pieres (9), Hilario Ulloa (9), Fran Elizalde und Tomás Panelo (9). Gesamt-Handicap: 36

La Ensenada Dietrich: Juan Britos (9), Alfredo Bigatti (9), Juan M. Zubía (9) und Jeró del Carril (9). Gesamt-Handicap: 36

Text von Pascal Renauldon/R&B Presse

Das kommende Jahr bringt den deutschen Polo-Sport auf die internationale Bühne und sorgt für frischen Wind im Verband. Spannende Meisterschaften und wichtige personelle Veranderungen prägen die Agenda des DPV.

Das Jahr 2025 wird für den Deutschen Polo Verband e.V. (DPV) voller sportlicher Höhepunkte und wichtiger Veränderungen sein. Die Deutsche Meisterschaft Ladies Polo 2025 wird ein besonderes Ereignis für die Poloszene. Teams mit einem Handicap von +6 bis +10 (Ladies Handicap) und Spielerinnen mit einem Einzel-Handicap von -2 bis +8 werden um den Titel kämpfen. Eine Voraussetzung ist, dass mindestens zwei der Spielerinnen in jedem Team die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Clubs, die sich zutrauen, dieses nationale Top-Event auszurichten, haben bis zum 15. Dezember 2024 die Gelegenheit, sich für die Ausrichtung zu bewerben. Der Austragungsort und das genaue Datum sollen vor Weihnachten bekannt gegeben werden.

Ein internationales Highlight folgt im Sommer mit der FIP Ladies World Championship, die vom 20. bis 28. Juni im renommierten Punta Ala Polo Club in Italien stattfindet. Das deutsche Team ist als amtierender Europameister bereits qualifiziert und wird durch die erfolgreichen Spielerinnen der EM 2023 vertreten: Eva Brühl, Marie Haupt, Svenja Hölty und Clarissa Marggraf. Sie werden die deutschen Farben gegen die internationale Poloelite verteidigen und zeigen, dass das deutsche Team weiterhin zur Weltspitze gehört.

Kaum zwei Monate später wartet die nächste Herausforderung auf die deutschen Poloathleten: Die FIP-Europameisterschaft, die vom 28. August bis 10. September 2025 im Sowiniec Polo Club in Polen ausgetragen wird. Hier gilt ein Team-Handicap von +6 bis +8 und ein Einzel-Handicap von 0 bis +4, was spannende Spiele auf hohem Niveau verspricht. Interessierte Spielerinnen und Spieler können sich bis zum 15. Dezember 2024 über office@dpv-poloverband.de anmelden. Ein Auswahlgremium aus elf erfahrenen Stewards wird Mitte Januar das Nationalteam bestimmen – berücksichtigt werden ausschließlich Einzelanmeldungen, keine Teammeldungen.

Auch die jüngste Mitgliederversammlung des DPV, die am 10. November 2024 stattfand, brachte wichtige Entscheidungen. So wurde das amtierende Präsidium für eine weitere Wahlperiode von drei Jahren bestätigt: Oliver Winter bleibt Präsident, unterstützt von Steffi von Pock und Wolfgang Gabrin als seine Stellvertreter. Diese Kontinuität wird dem DPV die nötige Stabilität und Führung in einem Jahr voller sportlicher Herausforderungen bieten.

Auf personeller Ebene kommt es zu einer Veränderung in der Geschäftsstelle des DPV: Regina Jage, die seit über sechs Jahren im Verband tätig ist, wird ihre Arbeit zum Jahresende beenden. Die Suche nach einer neuen Leitung für die Geschäftsstelle hat bereits begonnen, und die Stelle ist zum 1. Januar 2025 neu zu besetzen. Die Aufgaben umfassen die Leitung der Geschäftsstelle, Mitgliederverwaltung, Kommunikation, Unterstützung der Verbandsorgane und die Finanzverwaltung. Die Tätigkeit erfordert Verantwortungsbewusstsein und Berufserfahrung, idealerweise im Sport- oder Vereinswesen. Der Verband bietet eine flexible Home-Office-Regelung und saisonabhängige Arbeitszeiten zwischen 30 und 90 Stunden pro Monat. Bewerbungen sind bis zum 26. November 2024 willkommen.

Mit nationalen und internationalen Meisterschaften und bedeutenden strukturellen Entwicklungen erwartet der DPV ein spannendes Jahr 2025. Die Fans und Mitglieder dürfen sich auf ein Jahr voller Herausforderungen und Möglichkeiten freuen, das den deutschen Polosport stärken und weiterentwickeln wird.

www.dpv-poloverband.de

Die dritte jährliche Casablanca Fall Cup wird drei Teams in einem Round-Robin-Format ab 11 Uhr präsentieren.

Die Teams sind: Newport (Gene Goldstein, Santos Bollini, 2, Martin Jauregui, 6, Sugar Erskine, 6), SebiLion (Sebastian Mandelbaum, Pablo Dorignac, 4, Leo Mandelbaum/Tito Gaudenzi, 2, Tomacho Pieres, 6) und Santa Rita (Phil Gutman/Rebecca Cohen, Juan Bollini, 3, Nic Roldan, 8, Jason Crowder, 5).

Die Sieger werden in das Finale am Sonntagmorgen einziehen.

Im Finale des letzten Jahres gewann Victory Polo sein erstes Turnier der Saison. In einem echten Round-Robin-Finale führte Victory Polo (Becky Schmeits, Jason Crowder, 5, Pablo Dorignac, 4, Martin Jauregui, 6) von Anfang bis Ende und besiegte Dracarys Polo (Chetan Krishna, Santos Bollini, 2, Nic Roldan, 8, Juan Bollini, 3) mit 12-11. Martin Jauregui wurde als MVP ausgezeichnet. In den beiden anderen Spielen besiegte Dracarys Polo Amaro (Kevin Schmeits, Scott Sorbaro, Sugar Erskine, 6, Kris Kampsen, 6) mit 9-6, und Victory Polo gewann gegen Amaro mit 9-7.

Der Turniersponsor Casablanca ist ein langjähriger Unterstützer des Grand Champions Polo Club, des Aspen Valley Polo Club, der Santa Rita Polo Farm und der 26-goal World Polo League.

Ob auf dem Polofeld oder abseits davon, das Ziel des Unternehmens ist es, „dass Sie gut aussehen und sich gut fühlen.“ Hinter der Marke Casablanca steht ein ernsthaftes Engagement für Qualität, Exzellenz und Eleganz. „Inspiriert von Leidenschaft“, wird alles, was wir tun, von der Leidenschaft für den Polosport getragen.

Das beliebte Logo zeigt die wehenden Schweife zweier Ponys, die das Spielfeld in Verfolgung des Sieges stürmen – ein wahres Symbol der Freude, die sowohl Spieler als auch Zuschauer erleben. Grant Ganzi ist Markenbotschafter für Casablanca.

Der größte und innovativste Poloclub des Landes feiert sein 18-jähriges Jubiläum mit zwei neuen Veranstaltungen im Herbstprogramm: Am 14. November das WPL Pride Polo Miami und vom 15.-17. November den Beach Polo World Cup Miami.

Zum ersten Mal finden das beliebte Beach-Polo-Turnier und das WPL Pride Polo im Herbst am South Beach statt. Der Beach Polo World Cup Miami Beach ist das größte und bekannteste Beach-Polo-Event der Welt. Er präsentiert internationale Teams und über 120 Pferde. Tickets sind im Verkauf.

Der familienfreundliche Club lädt Zuschauer aller Altersgruppen herzlich ein. Alle Spiele, Speisen und Getränke sind kostenlos (außer bei speziellen Catering-Events) und für die Öffentlichkeit sowie angeleinte Hunde zugänglich.

Zu den weiteren Highlights der Saison gehört das Doubleheader am 23. November mit dem Legends of Polo Carlos Gracida Memorial und dem International Cup, bei dem GCPC USA in diesem Jahr gegen den Rest der Welt antritt. Im letzten Jahr besiegte Spanien das zuvor ungeschlagene GCPC USA und beendete dessen 11-jährige Siegesserie vor ausverkauftem Haus auf der Santa Rita Polo Farm.

Das in Wellington ansässige ChukkerTV (CTV Sports) überträgt die gesamte Herbstsaison weltweit live. Grand Champions ist der einzige USPA-Club, der alle seine Spiele live streamt.

Die Grand Champions Fall Invitational League ist darauf ausgerichtet, die Polofähigkeiten eines jeden Spielers zu verbessern. Die Mannschaftsaufstellungen ändern sich von Turnier zu Turnier und bestehen aus ausgewogenen Teams mit Profi- und Amateurspielern, um „die besten Spielerzusammenstellungen zu finden, die gut zusammenpassen“, so das Turnierkomitee.

Grand Champions und Santa Rita Polo Farm bilden die größte und einzigartigste private 102 Hektar große Poloeinrichtung in Wellington mit 212 Ställen in neun abgeschlossenen Stallungen, zwei Rennbahnen, fünf klimatisierten Sattelräumen, einem Tierarztraum, Mitarbeiterwohnungen, Gästehaus und vier Polofeldern mit modernster unterirdischer Bewässerung und kurzer Trainingsarena. Der Club verfügt über 11 gut gepflegte Weltklasse-Felder bei GCPC und Santa Rita.

Der Grand Champions Polo Club bietet Polo für Männer, Frauen und Jugendliche auf allen Ebenen an. Sein Expertenteam kann ein komplettes Spielerlebnis anpassen, einschließlich Pferden, Profis und zertifizierten Schiedsrichtern sowie Unterricht und Trainingseinheiten im Rahmen des „Polo On Demand“-Programms.

Die Polo-Schule steht allen Alters- und Leistungsstufen offen und ist das ganze Jahr über in Wellington tätig. Die Polo-Schule, eine gemeinnützige Organisation und eigenständiger USPA-Club, widmet sich der Pololehre für alle Altersgruppen, insbesondere für Jugendliche. Ihre Mission ist es, Menschen auf allen wirtschaftlichen und Leistungsniveaus die Möglichkeit zu geben, Polo zu erleben.

Text by Sharon Robb
Fotos by Candace Ferreira

Go Rentals ist der einzige bevorzugte Mietwagenanbieter für die World Polo League.
Buchen Sie hier: https://partners.gorentals.com/world-polo-league

Yves Delorme (Women’s) und La Fija Sandbox im Paradies

Nach insgesamt 31 Spielen im Barnes Open de France und 13 in der Women’s Open, sowie zwei herausragenden Finals, stehen die Sieger der Ausgabe 2024 fest: Yves Delorme (Chantilly) im Damenturnier und La Fija Sandbox (Argentinien) im gemischten Wettbewerb. Die Finals liefen reibungslos ab, begleitet von der eindrucksvollen Inszenierung zur Musik der Garde Républicaine.

Die Vorrunden und K.-o.-Runden waren dieses Jahr besonders hart umkämpft, mit spannenden Wendungen in letzter Minute und beeindruckenden Leistungen der Topspieler, die nun nach Buenos Aires reisen, um am Höhepunkt der internationalen Polosaison teilzunehmen: der **Triple Corona**.

Die Höhepunkte der französischen Saison waren ebenso fesselnd, und die beiden Finals wurden den Erwartungen, die die Vorrunden geweckt hatten, gerecht.

Im Damenturnier kam es zum Revanche-Spiel zwischen Yves Delorme, einem Team, das als Außenseiter galt und aus drei Spielerinnen des Polo Clubs du Domaine de Chantilly bestand: Charlotte Garaud, Margaux Perruchot und Adèle Renauldon, verstärkt durch die anglo-australische Milly Hine, die amtierende argentinische Meisterin. Auf der Gegenseite stand **Augustinus Bader** aus Luxemburg, verstärkt durch die Argentinierin Lia Salvo, zweifache Siegerin der Argentine Open (zusammen mit Milly Hine). Es war ein Duell im Duell, denn Yves Delorme hatte Augustinus Bader bereits in der Vorrunde mit 11-5 besiegt – war das ein Vorteil? Offensichtlich ja, denn das Polo-Team aus Chantilly dominierte erneut, wenn auch diesmal knapper (9-7).

Der Schlüssel zum Erfolg der beiden Profi-Champions war die optimale Nutzung der Qualitäten ihrer drei Mitspielerinnen. „Als ich hier ankam,“ erklärt Milly Hine, „hatte ich das Glück, diese drei Mädchen zu treffen, die sich gut kannten, oft gemeinsam gespielt und gewonnen hatten und ihre Pferde gut kannten. Es war einfach, ihre Stärken zu nutzen. Wir verstanden uns sofort, wurden Freundinnen und verbrachten viel Zeit zusammen – das ist in diesem Sport entscheidend. Ein weiterer Schlüssel waren die unglaublichen Pferde, die Brieuc Rigaux mir zur Verfügung stellte. Kurz gesagt, wir hatten alles, um zu gewinnen. Aber ich war wahnsinnig aufgeregt. Als ich hier ankam und all das sah, was der Club für das Barnes Open aufgebaut hatte, das ganze Glamour und die vielen Menschen, wurde ich nervös und konnte jede Nacht kaum schlafen.“ Heute Nacht wird Milly endlich gut schlafen können.

Milly Hine und Lia Salvo werden sich sicher am 7. Dezember im Finale der Argentine Open wiedersehen, diesmal gegeneinander, wie bereits in Chantilly – eine neue Chance zur Revanche?

Ein toller Angriff von Milly Hine (in Grau) gegen Lia Salvo © Pascal Renauldon - R&B Presse

Arthur Madrid: „Unser Geheimnis? Harmonie zwischen den Spielern“

La Fija Sandbox wins the 24th Barnes Open de France © Justine Jacquemot

Im Herrenturnier erwarteten viele gespannt, wie sich das junge Team Mungo, ebenfalls im Domaine de Chantilly Polo Club ansässig, gegen die solide argentinische Mannschaft **La Fija Sandbox** schlagen würde. Das selbstbewusste französische Team hatte seit der **Deauville Silver Cup** im letzten August stetig an Stärke gewonnen. Nach einem dominanten Start kämpfte sich Mungo zurück und führte im vierten Chukker mit 10-8. In diesem Moment verletzte sich Fran Elizalde, der durch Alfredo Capella ersetzt wurde. Mit diesem Luxus-Ersatzspieler konnte La Fija Sandbox im letzten Chukker ein 4-0 einfahren und sich den Titel bei ihrer dritten Teilnahme sichern. Das Geheimnis des Teams? Laut dem französischen Kapitän Arthur Madrid, der in Argentinien lebt, ähnelt es dem der Frauen-Champions: „Wir hatten sechs fantastische Spiele mit diesen Jungs, darunter ein Finale, das wahrscheinlich das intensivste und schwierigste Match war. Ich möchte unseren Gegnern, vier extrem schnellen Spielern, gratulieren… Das einzige Geheimnis im Sport ist die Harmonie zwischen den Spielern, und das hat bei uns funktioniert. Wir kannten uns vor diesem Turnier kaum, aber wir wurden schnell beste Freunde. Diese Verständigung außerhalb des Spielfelds hat uns auf dem Spielfeld gestärkt.“ Fran Elizalde fügt eine technische Erklärung hinzu: „Wir wussten, dass wir gegen ein starkes Team antreten würden, und mussten einfach geduldig bleiben und unser Polo spielen. Trotz einer sehr langen Saison waren unsere Pferde immer noch sehr konkurrenzfähig.“ Das magische Duo aus Elizalde und Rufino Bensadon wird zweifellos eines der schönsten sportlichen Bilder dieser 24. Ausgabe des **Barnes French Open** bleiben.

Diese großartige französische Saison endet mit einem Hauch von Nostalgie… obwohl sie noch nicht ganz vorbei ist, denn das Finale, die **Französischen Meisterschaften**, beginnt nächste Woche. Einige Argentinier (jeweils ein Spieler pro Team) bleiben noch für zwei zusätzliche Wochenenden in Chantilly. Die anderen, die Handicaps 7 und 8, die das 24. Barnes Open de France und das 13. Women’s Open beleuchtet haben, sind bereits nach Argentinien geflogen, um die **Alta Temporada** (Hochsaison) in Angriff zu nehmen, die am Dienstag mit dem **Abierto de Hurlingham** beginnt – für Fran Elizalde (gegen La Natividad, in der Hoffnung, dass er sich von seiner Verletzung erholt) und Rufino Bensadon in den Farben von **Cría La Dolfina** (gegen La Hache)… wie gesagt, sie sind große Champions.

Rufino Bensadon (rechts), gefolgt von Ricardo Garros (links), war der beste Torschütze im Finale! © Justine Jacquemot

Ergebnisse der Finals

13. French Women’s Open

Yves Delorme: Margaux Perruchot FRA 2 (1 Tor), Adèle Renauldon FRA 2, Charlotte Garaud FRA 3 und Milly Hine AUS (8 Tore, davon 6 Strafstöße).

Augustinus Bader: Mendoza Houben NED 0, Paloma Lauro LUX 3 (2 Tore), Ambre Ploix FRA 4 (2 Tore) und Lia Salvo ARG 4 (3 Tore, davon 2 Strafstöße).

Verlauf Yves Delorme: 3-2 / 7-3 / 9-4 und 9-7.

MVP Soriano Motori (Most Valuable Player des Finals): Ambre Ploix (Augustinus Bader).

BPP (Best Playing Pony): Irenita Galan, geritten von Milly Hine, im Besitz von Brieuc Rigaux.

24. Open de France Barnes

La Fija Sandbox: Arthur Madrid 0, Francisco Elizalde 8 (3 Tore), Rufino Bensadon 7 (7 Tore, davon 3 Strafstöße), Nicolas Tomasevich 1 (2 Tore). Ersatz: Alfredo Capella (1 Tor). + 1 Strafstoß.

Mungo: Ulysse Eisenchteter FRA 1 (2 Tore), Lolo Bayugar ARG 4 (4 Tore), Alti Garros ARG 5 (6 Tore, davon 2 Strafstöße) und Pierre Henri Ngoumou FRA 6 (1 Tor) + 1 Strafstoß.

BPP: Oriental Griega, geritten von Bartolome Bayugar (Mungo).

AACCP BPP: GT Astrid, geritten von Rufino Bensadon (La Fija Sandbox).

MVP Soriano Motori: Rufino Bensadon (La Fija Sandbox).

MVP Amateur: Ulysse Eisenchteter (Mungo).

Standing Rock Fair Play Award: Mungo.

Verlauf La Fija Sandbox: 3-2 / 6-4 / 8-7 / 8-10 / 12-10.

Nach zwei intensiven Wochen voller Qualifikationsspiele, in denen sechzehn Teams tapfer gekämpft haben, hat das Barnes Open de France seine ersten Urteile gefällt: Wir kennen jetzt die Halbfinalisten, die am Freitag um 14:30 und 17:30 aufeinandertreffen werden. Es sind Jolly Roger (Schweden) gegen Mungo (Frankreich-Chantilly) und La Fija Sandbox (Argentinien) gegen den Titelverteidiger Kazak (Frankreich).

Die Qualifikationsphase der 24. French Open endete am Samstag mit einem denkwürdigen Match zwischen zwei großartigen Teams, Essso und La Magdeleine: spektakuläre Spielzüge, rasante Galoppritte, Spieler mit unglaublichem Können und nur sehr wenige Fouls. Es war eines dieser Spiele, die man nicht enden sehen möchte… und es endete auf unglaubliche Weise. Essso, das von Anfang bis zum vierten Chukker das Spiel dominiert hatte, ging mit einem Ein-Tor-Vorsprung in die letzte Periode: eine Situation, die La Magdeleine, angeführt vom virtuosen Halbfinalisten der Argentine Open 2023, Jero Del Carril, kurz vor Schluss zu ihren Gunsten drehte. Belohnt wurde das Team mit der Coupe Arts et Élégance, das Event, das Chantilly das ganze Wochenende über zum Leben erweckte. Essso, das wunderschöne Team, das von Ian Gallienne zusammengestellt wurde, verließ das Turnier mit Ehren… wir werden sie vermissen.

Viertelfinale: das gleiche Szenario!

Dieses Szenario von Wendungen in letzter Minute war das Markenzeichen dieser 24. Ausgabe des Barnes Open de France. Und es gab keinen Grund, warum sich dies in der Viertelfinalphase ändern sollte.

Am Sonntag schien Sainte-Mesme dank des souveränen Spiels von Raul Laplacette und einer besonders inspirierten jungen Maitena Marre auf dem Weg ins Halbfinale zu sein. Nach einem Rückstand von 3-7 im dritten und 5-8 am Ende des vierten Chukkers kam Schweden’s Jolly Roger jedoch durch ein enges Teamspiel zurück ins Spiel. Der Engländer James Beim erzielte acht der neun Tore seines Teams, einschließlich des entscheidenden Treffers eine Minute vor dem Schlusspfiff.

Ein ähnliches Bild zeigte sich im zweiten Viertelfinale, wo die französischen „Bleus“ von Eternal J einem starken Team aus Pilar, Argentiniens La Fija Sandbox, bis zum Ende ebenbürtig waren und erst in den letzten Minuten unterlagen. Louis Jarrige und Julien Reynes machten Guillermo Terrera das Leben leicht, der mit allen zehn Treffern seines Teams eine starke Mannschaftsleistung abrundete. Argentiniens Fran Elizalde zögerte nicht, das letzte Wort zu haben, aber unsere französischen Spieler gingen mit erhobenem Haupt aus dem Barnes Open hervor.

Das dritte Viertelfinale war ebenfalls atemberaubend knapp, mit einer minimalen Führung bis zum Ende. Doch dieses Mal gab es keine wirkliche Wendung in einem temporeichen Match (die ersten drei Chukker vergingen im Flug). Im vierten Chukker schien Mungo das Spiel (+2) bereits in der Tasche zu haben, doch wie gewohnt kam La Magdeleine im fünften zurück und glich zum 7-7 aus. Es brauchte eine großartige Einzelleistung von Ricardo Garros, um die Entscheidung zu erzwingen und Mungo ins Halbfinale zu schicken.

Die Ausnahme, die die Regel bestätigte, war im letzten Viertelfinale, dass Kazak sich mit zwei Toren für das Halbfinale qualifizierte, um den Kampf um ihren Titel fortzusetzen. Das klassische Szenario spielte sich fast ab, als Alfredo Capella mit einem 30-Yard-Strafstoß eine Minute vor Schluss für Clinova ausglich. Doch Nicolas Pieres zog in den letzten Sekunden die Fäden. Clinova fiel, und erneut schied ein großartiges Team aus diesem fantastischen Barnes Open de France aus.

Damit stehen zwei französische Teams im Halbfinale: Die Titelverteidiger Kazak, das Team aus dem Süden von Paris mit ihrem Star Nicolas Pieres, und das Team vom Chantilly Polo Club, Mungo, das gestern mit dem Ausscheiden der Meister von 2021 für eine echte Überraschung sorgte.

Jetzt sind die Frauen dran

Was die lokalen Teams betrifft, werden wir auch das Women‘s Open im Auge behalten, das heute (Dienstag, 17. September) beginnt. Das Chantilly-Team, französische Meister unter den Farben von Yves Delorme (Charlotte Garaud, Margaux Perruchot und Adèle Renauldon), wird von Millie Hine, der britischen Spielerin und dreifachen argentinischen Meisterin, verstärkt. Sie werden gegen andere Champions antreten, wie Lia Salvo, die Argentinierin, die für Luxemburgs Augustinus Bader spielt, und Hazel Jackson, die Engländerin, die für das niederländische Team La Monarquia – Nipas aufläuft. Andere Spielerinnen des Chantilly-Clubs treten in ausländischen Farben an, wie Frankreichs Nummer 1 Elena Venot, die für das argentinische Team Indias Polo spielt, und ihre Schwestern Lucie und Pearl für die deutsche Kapitänin Nina Frühauf. Acht Teams werden in diesem Frauenwettbewerb antreten, der genauso offen zu sein verspricht wie das Barnes Open!

Ab sofort wird im Polo Club du Domaine de Chantilly täglich Polo gespielt: Zwischen dem Women‘s Open, den Final- und Nebenfinalspielen des Barnes Open und dem Castel Trophy stehen bis zum Halbfinale am Freitag (20. September) und dem Finale am Sonntag (22. September) vierzig Matches an! Der Spielplan ist auf poloclubchantilly.com, auf Instagram @opendefrance_polo oder in der ChukkerApp-App verfügbar. Alle Spiele können auch live (mit Kommentar) auf pololine.tv verfolgt werden. Aber das Beste ist, wenn das Wetter schön ist, selbst vorbeizukommen: Der Eintritt ist frei, die Spiele werden kommentiert, der Tacos Bar Food Truck wird bei jedem Spiel anwesend sein und am Wochenende der Halbfinals und des Finales wird ein Dorf mit Ständen und weiteren Food Trucks aufgebaut. Und für Oldtimer-Fans gibt es das Rallye de l’Open, eine Verlängerung des Arts and Elegance-Wochenendes.

Acht Teams für das Women's Open © Justine Jacquemot

Vom 13. bis 15. September wird der Strand von Warnemünde erneut zur Bühne für eines der spektakulärsten Polo-Events in Deutschland: die 13. IceGuerilla Beach Polo World Masters. Dieses prestigeträchtige Turnier vereint atemberaubende Polospiele, die raue Schönheit der Ostseeküste und eine unvergleichliche Mischung aus sportlicher Spitzenklasse und entspannter Beach-Atmosphäre. Fans aus aller Welt erwartet ein Wochenende voller Spannung, Glanz und Glamour.

Schon in den Vorjahren hat das Event international für Aufsehen gesorgt. 2024 wird keine Ausnahme sein, denn erneut treten einige der besten deutschen Polospieler in packenden Matches gegeneinander an. Besucher können sich auf ein einzigartiges Zusammenspiel von Sport und Natur freuen, das seinesgleichen sucht. Neben den packenden Spielen bietet das Rahmenprogramm eine vielfältige Mischung aus Kultur, Charity und Entertainment.

Prominente Gäste und Moderatoren

Ein Event dieser Größenordnung lockt auch wieder zahlreiche Prominente an den Warnemünder Strand. Namen wie Mariella Ahrens, Schauspielerin und Charity-Botschafterin, sowie der 22-fache deutsche Polo-Meister Alexander Schwarz werden das Geschehen begleiten. Sie bieten nicht nur spannende Kommentare zu den Matches, sondern sorgen auch für eine unterhaltsame und fachkundige Moderation. Zudem werden TV-Persönlichkeit Victoria Herrmann und der international gefeierte Polosprecher Jan-Erik Franck, auch bekannt als „The Voice of Polo“, vor Ort sein und dem Event zusätzliches Flair verleihen.

Ein Statement des Veranstalters Matthias Ludwig

Der CEO der Polo Riviera Deutschland GmbH & Co. KG, Matthias Ludwig, äußerte sich begeistert über das bevorstehende Event: „Es ist ein Privileg, ein solches Turnier an einem der schönsten Strände Deutschlands zu veranstalten. Beach Polo verbindet sportliche Exzellenz mit einem unverwechselbaren Ambiente. Wir freuen uns, 2024 erneut Top-Teams und leidenschaftliche Zuschauer begrüßen zu dürfen und dieses einzigartige Erlebnis mit ihnen zu teilen.“

Charity und Kunst als Highlight

Neben dem sportlichen Spektakel wird auch Charity großgeschrieben. Der bekannte Künstler Harald K. Schulze wird ein exklusives Gemälde, inspiriert vom dynamischen Polosport am Strand, zur Versteigerung anbieten. Der Erlös kommt wohltätigen Zwecken zugute, und Besucher haben die Möglichkeit, ein Stück des Events als Kunstwerk mit nach Hause zu nehmen.

Ein Wochenende voller Höhepunkte

Nicht nur die Polospiele stehen im Fokus: Am Samstagabend wird die IceGuerilla Players Night mit einer besonderen Bühnenshow von Modern Talking Reloaded für beste Stimmung sorgen. Die beiden Musiker André und Micha touren seit über 20 Jahren erfolgreich durch die Welt und bieten mit ihrer 80er-Jahre-Show ein unvergleichliches Erlebnis.

Wer also ein Wochenende voller Sport, Unterhaltung und unvergesslicher Momente erleben möchte, sollte sich die 13. IceGuerilla Beach Polo World Masters nicht entgehen lassen. Der atemberaubende Strand von Warnemünde, die packenden Polospiele und das abwechslungsreiche Programm versprechen ein Event der Extraklasse, das noch lange in Erinnerung bleiben wird.

30. August 2024: Chantilly Polo Club, Frankreich – Der prestigeträchtige Standing Rock Fair Play Award, der Anfang dieses Jahres in England ins Leben gerufen wurde, wird nun seinen nächsten verdienten Empfänger in Frankreich finden. Der Preis, der erstmals dem Ojo Caliente Polo Team in der britischen Polo-Community verliehen wurde, feiert nun sein internationales Debüt beim Open de France Barnes 16 Goal Tournament, das im renommierten Chantilly Polo Club ausgetragen wird.

Der Standing Rock Fair Play Award wurde vom Standing Rock Polo Team und dessen Patron, dem Schweizer Polospieler Philipp Müller, ins Leben gerufen. Dieser Preis verkörpert die Prinzipien von Sportgeist, Respekt und Engagement für das Wohl der Pferde – Werte, die im Polosport von zentraler Bedeutung sind. Er zeichnet das Team aus, das nicht nur außergewöhnliche Athletik zeigt, sondern auch die höchsten Standards des Verhaltens auf und neben dem Spielfeld vorlebt.

Die Open de France Barnes, die nun im 24. Jahr stattfinden, sind das bedeutendste internationale Polo-Event in Frankreich. Das diesjährige Turnier verspricht ein bemerkenswertes Spektakel zu werden, mit 16 teilnehmenden Teams, die 7 Nationen repräsentieren und einige der besten Polospieler der Welt präsentieren. Der Chantilly Polo Club wird zusammen mit der Fédération Française de Polo dieses große Event ausrichten, bei dem über 1.300 Pferde und fast 250 Pfleger anwesend sein werden, um sich um diese Athleten zu kümmern.

Der Standing Rock Fair Play Award wird diesem prestigeträchtigen Turnier eine neue Dimension verleihen. Während des Wettbewerbs werden die Teams nach vordefinierten Kriterien bewertet, darunter Sportgeist, Respekt gegenüber den Schiedsrichtern, Freundlichkeit und Fürsorge für ihre Pferde. Der Preis soll daran erinnern, dass Erfolg im Polo nicht nur am Sieg auf dem Spielfeld gemessen wird, sondern auch an der Integrität und dem Respekt, mit dem das Spiel gespielt wird.

Der diesjährige Gewinner des Standing Rock Fair Play Awards bei den Open de France Barnes wird während der Abschlusszeremonie bekannt gegeben und geehrt. Diese exklusive Trophäe, die für den ständigen Umlauf vorgesehen ist, symbolisiert die bleibenden Werte von Fairness und Kameradschaft, die dieser Preis repräsentiert.

Philipp Müller und Standing Rock setzen sich weiterhin dafür ein, diese Ideale in der globalen Polo-Community zu fördern und inspirieren Spieler und Enthusiasten, die höchsten Standards des Sportsgeists einzuhalten. Der mittlerweile international anerkannte Standing Rock Fair Play Award setzt weiterhin einen neuen Maßstab für Exzellenz im Polosport.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Ann-Kristin Sandmann
Peer Polo Ltd./ Standing Rock
aks@peerpolo.com
www.standing-rock.com

Es war vielleicht nicht das schönste Match der Woche, aber wenn es um das Finale geht, zählt nur ein Sieg. Heute war Polo ein Sport der Strategie, des Kampfes und der Geduld, und Großbritanniens Max Charlton bewies, dass er in diesem Spiel der Stärkste ist. All das Talent von Raul Laplacette konnte daran nichts ändern, obwohl er zum besten Spieler des Turniers (MVP) gewählt wurde.

Es war ein defensives Finale, das folglich mit einem niedrigen Punktestand von 6-5 endete. Die Spannung war bis zum Ende unerträglich, da beide Teams abwechselnd Tore erzielten. Mit nur zwei verbleibenden Minuten auf der Uhr glich Raul Laplacette mit einer bemerkenswerten Einzelaktion erneut aus, und nur wenige Sekunden vor Schluss nutzte Max Charlton einen weiteren 60-Yard-Penalty aus. Es war das Tor, das das Spiel letztlich entschied.

„Ja, es war ein harter Kampf, der hauptsächlich durch Penalties entschieden wurde“, gab der Brite zu. „Wir haben heute gewonnen, weil wir ein bisschen mehr Glück hatten als Gstaad Palace, da beide Teams ebenbürtig waren. Aber ich freue mich besonders, hier gewonnen zu haben, für Phillipp [Müller, seinen Kapitän]. Es ist unglaublich!“

J. Safra Sarasin landete auf dem dritten Platz.

Das heutige Eröffnungsspiel, das Finale um den dritten Platz, wurde vom Team des französischen Kapitäns François Okala in den markanten Farben von J. Safra Sarasin gewonnen, nach einem actionreichen zweiten Chukker. Der argentinische Handicap 6 Horacio Fernandez Llorente führte den Angriff an und erzielte vier Tore. Die „Blauen“ dominierten das Spiel von Anfang bis Ende, nachdem sie sich auf dem Spielfeld eingespielt hatten, das sie erst letzten Donnerstag entdeckten.

„Eigentlich… nicht ganz“, stellte Tete Fanelli klar. „Dies ist das dritte Mal, dass ich hier spiele. Ich war zweimal im Finale, habe aber beide Male verloren. Ich dachte, dieses Jahr wäre mein Jahr, daher bin ich mit dem dritten Platz nicht ganz zufrieden. Das hindert mich aber nicht daran, dieses Turnier sehr zu genießen – die Organisation, die Umgebung, die Atmosphäre. Ich freue mich darauf, wieder hierher zu kommen und mit der Uhr nach Hause zu gehen!“

Vielleicht im nächsten Jahr vom 21. bis 24. August. Der Termin für dieses einzigartige Turnier steht bereits fest, und die Teams äußern kontinuierlich ihre Zufriedenheit, bevor sie nach Hause zurückkehren. Auch diese Ausgabe war keine Ausnahme – eine außergewöhnliche Feier des Polosports, die auch ein wenig Kälte am Sonntag nicht trüben konnte.

Finale um den 3. & 4. Platz

J. Safra Sarasin
Françoise Okala 0
Bautista Fanelli 3 (2 Tore)
Horacio Fernandez Llorente 6 (4 Tore)
Tete Fanelli 5 (2 Tore)

Hublot
Jurgen Schröder 0 (1 Tor)
Juan Correa 3 (3 Tore)
Pedro Fernandez Llorente 5 (1 Tor)
Manuel Fernandez Llorente 6 (1 Tor)

Progression J. Safra Sarasin: 3-1 / 7-2 / 8-3 and 8-6

FINALE

Gstaad Palace
Fabio Meier 1 (1 goal)
Luca Meier 1
Adrian Laplacette 6 (1 goal)
Raul Laplacette 6 (3 goals)

Kielder Agro Group
Philipp Mueller 0,
Jaime Robert 3 (1 goal)
Nacho Gonzales 4(1 goal)
Max Charlton 6 (4 goals)

Progression Kielder Agro Group: 1-1 / 2-2 / 4-4 et 6-5

Tournament top scorer: Max Charlton (Kielder Agro Group) with 17 goals

Best professional player of the final: Raul Laplacette (Gstaad Palace)

Best amateur player: Luca Meier (Gstaad Palace)

Best horse of the final: Germania, a 9-year-old bay mare bred in Argentina by Colo Germano, owned by Fabio Meier and played by Raul Laplacette

Herrlicher Sonnenschein am Final-Sonntag und Unmengen von Zuschauern – das ist die schöne Bilanz der diesjährigen Berenberg German Polo Masters auf Sylt. Mit dem Team König Sylt konnte sich der lokale Sponsor vor Transgourmet und Berenberg durchsetzen.

Seit zehn Jahren engagiert sich König Sylt schon als Teamsponsor bei den Berenberg German Polo Masters und hat das traditionsreiche Sportevent damit über die letzte Dekade mitgestaltet. Schöner als mit dem gestrigen Sieg hätte dieses Jubiläum wohl nicht gekrönt werden können. Zuletzt hatte Team König Sylt 2018 ganz oben auf dem Siegerpodest gestanden.

Bis zum dritten Chucker hatte Transgourmet Cook noch einen Gleichstand halten können, doch der herausragende argentinische 6-Goaler Raul Laplacette machte es dem Gegner in perfektem Teamplay mit seinem Landsmann Agustin Kronhaus sowie Jan-Hendrik Többe und Johannes Wimmer zunehmend schwer, den Anschluss zu wahren. Trotzdem: starker Auftritt von Team Transgourmet Cook mit Kutlay Yaprak und Lukas Sdrenka vom Polo Club Düsseldorf sowie „The Machine“ Cristobal Durrieu und Jorgita Reta.

Klaus Naeve: „Hochkarätige Matches“

Im Spiel um den dritten Platz gelang es Team Berenberg mit dem argentinisch-deutschen Erfolgsquartett Udo Klein-Boelting, Dr. Jürgen Schröder, Andres „Lala“ Laplacette und Pedro Llorente einen knappen Vorsprung gegen Aston Martin Hamburg Nord-Ostsee Automobile herauszuholen und die Bronzemedaille nach Hause zu bringen. Klaus Naeve, Leiter Wealth and Asset Management von Titelsponsor Berenberg: „Wir freuen uns sehr über diesen dritten Platz und gratulieren den Spielern ganz herzlich. Was für eine großartige Kulisse und Stimmung hier am Finaltag auf Sylt. Wir haben fünf Tage starken Pferdesport, hochkarätige Matches und lautstarke Unterstützung für die Poloteams erlebt! Für uns sind die Berenberg German Polo Masters auf Sylt immer ein besonderes Highlight und wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.“

Mit Frederick Többe und Henri Grimme saßen zwei der talentiertesten Nachwuchsspieler im deutschen Polosport für das Team Aston Martin Hamburg Nord-Ostsee Automobile im Sattel, die sich auf die Erfahrung von Sven Schneider und Matias Maiquez verlassen konnten.

Im Spiel um den fünften Platz mussten sich Vanessa Schockemöhle, Sebastian Schneberger, Patrick Maleitzke und Juan Correa vom Team burckhardt’s glide gegen Team Polo Sylt mit 9:11,5 geschlagen geben. Dort hatten Sophie und Moritz Schmidt, zwei der besten Nachwuchsspieler Deutschlands, zusammen mit Altmeister Christopher Kirsch und dem Argentinier Gines Bargallo Jr. Anlauf ein sehenswertes Generationenmatch geliefert.

Auch der langjährige Charity-Partner des Polo Club Sylt und der Berenberg German Polo Masters, Dunkelziffer e.V., zeigte in diesem wieder Jahr Flagge und konnte mit dem Verkauf hochwertiger, von Polo Sylt designter Armbänder, einen Beitrag für die rein spendenbasierte Arbeit des Vereins erzielen.

Begleitet vom großen Jubel des Publikums konnte in diesem Jahr der junge Hamburger Frederick Többe die Auszeichnung als „Most Valuable Player“ entgegennehmen. Das „Best playing Pony“ wurde die Stute „Poka“ von Kutlay Yaprak.

Veranstalterin Kiki Schneider: „Wir haben über fünf sonnige Tage bei größtem Wetterglück mehrere tausend Besucher begrüßen dürfen. Zwischen Applaus und Jubel, superspannenden und fairen Spielen, aber auch dem Bummel durch das Pagodendorf der Aussteller, spielenden Kindern, lächelnden Gästen und einfach entspannten Sommermomenten war alles dabei. Danke an unsere Partner und das beste Publikum, das man sich nur wünschen kann.“

All articles loaded
No more articles to load

POLO+10 PLAYERS LIST

Nur für Polospieler: die größte Spielerdatenbank der Welt. Jetzt anmelden und Ausschreibungen und Einladungen von Veranstaltern weltweit erhalten!

Anmelden zum POLO+10 Newsletter
Newsletter Anmeldung *(erforderlich)

POLO+10 REAL ESTATE

IHR TURNIERMAGAZIN VON POLO+10!

Möchten Sie für Ihr Turnier ein eigenes Turniermagazin?

Dann sprechen Sie uns an! POLO+10 produziert Ihr Turniermagazin.

Bitte schreiben Sie an
hello@poloplus10.com