simonsen

Text von Christian Schwert,

Maserati, Lamborghini, Porsche, Aston Martin und mehr automobile Träume sind in Renn-Simulationen erlebbar. Als Verschmelzung von Realität und Simulation ist jetzt auch der reale Rennsport bei den RennWelten in Mendig zu erleben. Realer Motorsport und Renn-Simulation können einander ergänzen. Hier ist ein gutes Beispiel bei den “RennWelten” zu finden, die die Welt des Motorsports für begeisterte Motorsportanhänger:innen sichtbarer und erlebnisreicher machen möchten und die Fangemeinde zusammenbringt.

Voller Einsatz, quietschende Reifen und Rauch auf der Teststrecke in Mendig ©RennWelten

Nur ein Teil der RennWelten ist der glühende Asphalt, laut aufbrausende Motorengeräusche, quietschende Reifen und der Körper unter Anspannung. Der andere Teil ist die digitale Rennsimulation – ein weiterer Baustein in der Motorsport-Welt der RennWelten. 

Immer mehr fließt der reale Motorsport in die simulierte Motorsportwelt ein. Wenn Professionalität und Leidenschaft im Spiel sind, sind die Unterschiede zwischen den realen- und digitalen Welten im Motorsport nur noch marginal. Andrej von den RennWelten: “Wir hatten schon Simulations Rennfahrer unter realen Bedingungen gegen einen Motorsport Rennfahrer starten lassen und letztendlich waren es nur Bruchteile von Zehntel Sekunden Unterschied.”

Es werden Rennwagen-Träume wahr ©RennWelten

RennWelten bedeutet Breitensport!

Eine stetig wachsende Community vereint die Welten im Rennsport und damit ist der Name auch Programm. Ebenso zuhause, wie auf den realen Teststrecken dieser Welt ist das Sim-Racing mit den realen Rennstrecken dieser Welt – denn Rennsport wird zum Breitensport!

Andrej: “Wir sind begeistert von Rennsport jeglicher Art, egal ob auf oder neben der Strecke, egal ob auf Fahrer- oder Beifahrersitz. Diese Begeisterung teilen wir nicht nur mit unserer Community, sondern haben auch das Ziel, Rennsport in fast jeder Form möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen.

Optimale Bedingungen auf Mendig´s Teststrecke

Mendig ist die Heimatadresse der RennWelten mit offizieller Teststrecke und optimalen Bedingungen. Was sich Rennsport-Fans wünschen, finden die Fans und Motorsport-Begeisterten auf einem ehemaligen Flugfeld in der Nähe vom Nürburgring vor. So gibt es optimale Bedingungen für Rennen und Testfahrten, verbunden mit einem hohen Maß an Sicherheit. Bei einer Fehleinschätzung auf der Strecke kann der Fahrer das Auto einfach ins Feld ausrollen lassen. So ist es möglich auch einmal die Kurven optimal auszufahren, ohne befürchten zu müssen, einem Totalschaden zu erliegen. Der Fahrer kann hier bis kurz vor seine Grenzen gehen, ohne seine Gesundheit zu gefährden. Ob man zuhause oder auch in Mendig in einer großen Halle die Motorsport-Renn-Simulation digital erleben möchte, ist jeden Fan selbst überlassen. 

Rennsimmulation für Profis bei den RennWelten ©RennWelten

Die Grenzen im Motorsport sind fließend

Es macht für die Community im Rennsport durch die fließenden Grenzen keinen großen Unterschied mehr, ob ein Rennen z.B. in einem GT3 Rennwagen im Sim-Racing oder in realen Trackdays und Events in Mendig stattfindet. Die Rennsport-Erlebnisse mit Leidenschaft stehen im Vordergrund. 

RennWelten sind für Fahrer, Fans und Freaks des Motorsports gedacht und alle die es werden wollen. Andrej von den RennWelten: Wir sind offen für alle und behandeln alle gleich. Bei uns gibt es keinen Personenkult. – Komm. Lebe. Auto!

Der UPS für Mitglieder/Kunden steht immer im Fokus und zeichnet sich durch Flexibilität aus. Jeder wird bei den RennWelten dort abgeholt, wo er sich gerade befindet – wo immer man als Fahrender (Real / Simulation) aktuell im Können steht. RennWelten möchte der Guide im Rennsport sein – vom digitalen bis zum realen Rennsport. Der digitale Rennsport hat dabei auch viele Vorteile, die nicht immer so schnell ersichtlich sind wie z.B. geringere Kosten, Vorbereitung auf Strecken, geringerer Zeitbedarf (An- und Abfahrt, verladen, vorbereiten etc). Hinzu kommen noch der Aspekte der Nachhaltigkeit.

Bei den RennWelten wird das Mitmachen in zwei Kategorien ermöglicht – einmal RennQuartier digital und einmal RennQuartier real. Beim Rennquartier digital ist es egal, von welchem Ort und Gerät sich ein Teilnehmer einloggt, ob im digitalen Headquarter in Mendig oder von zuhause. Beim RennQuartier Real ist ein Besuch am Flugplatz in Mendig möglich und hier gibt es jede Menge Action- und Rennsportmöglichkeiten, um live dabei zu sein. Ob

mit dem eigenen Fahrzeug oder mit einem Leihwagen, ob mit oder ohne Coaching – für jeden sind hier Runden auf der Strecke möglich.

Live am 24.09.2022 die RennWelten in Mendig erleben

Jetzt zur realen Motorsportwelt: Es gibt viele Kurse und Trainings mit denen man direkt Lizenzen erwerben kann. Diese sind in der Praxis direkt in Mendig durchzuführen. Die Termine dafür sind auf der Homepage ersichtlich. Am 24. September von 10 bis 19 Uhr findet für alle, die sich einen näheren Eindruck verschaffen möchten der große Community Day „RennWelten & Friends“ statt. Es warten auf die Besucher spannende Attraktionen und Highlights aus der Motorsportwelt und getreu dem Motto der “RennWelten” kann man diese dann sowohl online als auch offline erfahren. Auf 45.000 m² Eventfläche gibt es simulierten und realen Rennsport zum Bestaunen, Anfassen und Mitmachen. Selbst auf der Strecke fahren, reine Taxifahrten mit Rennprofis sowie der Wunsch einer Fahrt mit dem eigenen Auto – die Möglichkeiten sind groß. Taxifahrten gibt es unter anderem mit folgenden Autos: ISOU Racing RW Supra, Caymann GT4, TJ Imports Drift Tools, GP Days Yaris. Oder wie wäre es, auf der Teststrecke in Mendig mit dem ehemaligen Rennfahrer van Ommen mitzufahren, oder in einem Audi R8 AWD oder mit dem eigenen Auto die Grenzen im Motorsport zu erfahren? Über eine Renn-Taxifahrt ist das gemeinsame Fahren mit einem Rennprofi möglich oder sie testen ihre eigenen Leistungsgrenzen mit ihrem eigenen Fahrzeug, natürlich sind auch Simulations-Rennen möglich, so dass Sie sehen können, wie nahe der reale Motorsport am Simulations-Motorsport angrenzt. Am Ende wird es spannend sein, ob Mann oder Frau noch Unterschiede ausmachen können oder auch nicht. Die Leidenschaft für den Motorsport lässt Grenzen verschwinden, ob off- oder online und bringt zusammen, was zusammengehört. Mehr zu den RennWelten:

https://rennwelten.online

Jetzt erkundigen – mehr zu den RennWelten & Friends Day am 24.09.:

https://rennwelten.online/rennwelten-and-friends/

Mit Spielerinnen und Spielern aus sechs verschiedenen Nationen lockten die diesjährigen 11. IceGuerilla Beach Polo World Masters 2022 by Berformance Group mehr Fans denn je an den Ostseestrand.

Rasantes Polo, rund 50 edle argentinische Pferde und eine traumhafte Strandkulisse inklusive historischem Leuchtturm: Auch in diesem Jahr sorgte diese unschlagbare Kombination bei Besuchern und Spielern für leuchtende Augen. Im Rahmen der elften IceGuerilla Beach Polo World Masters by Berformance Group verwandelte sich der Ostseestrand von Warnemünde bei zwar bedecktem, aber trockenem Spätsommerwetter in eine Open-Air-Arena.

Acht Teams – zum Teil international besetzt mit Spielerinnen und Spielern aus Ländern wie Frankreich, Japan, Iran oder Spanien – lieferten sich an drei Tagen mitreißende Matches und begeisterten damit die jährlich wachsende Masters-Fangemeinde. Kein Wunder, dass Veranstalter Matthias Ludwig, CEO von Polo Riviera Deutschland, am Ende des Turniers ein rundum positives Fazit zog: „Es freut mich wirklich sehr, dass sich unser Event in den vergangenen elf Jahren nicht nur beim Publikum enorm etablieren konnte, sondern auch immer internationaler geworden ist. Auch die Vielfalt der Sponsoren und Partner unterstreicht diesen Trend eindrucksvoll. Zudem bin ich froh, dass sowohl den Spielern als auch den Pferden nichts passiert ist.

Neben dem sportlichen Aspekt ist laut Matthias Ludwig auch die Bedeutung der Beach Polo World Masters als Wirtschaftsfaktor für die Region und den Tourismus zu betonen.  Für internationales Flair sorgte am der weltbekannte DJ Tomekk, der bei der Eröffnungsfeier am Freitag Abend im Club „DaCapo“ den Gästen einheizte. Einer der Höhepunkte bei der IceGuerilla Players Night am Samstag in der VIP-Lounge war die Versteigerung eines PopArt-Bildes der Polospielerin Sarah Schretzmair, das für 5100 Euro einen neuen Eigentümer fand. Als charmant-kompetente Moderatoren der drei Polo-Tage in Warnemünde wechselten sich die Schauspielerin Mariella Ahrens, der 22-fache deutsche Polomeister Alexander Schwarz und Jan-Erick Frank („The Voice Of Polo“) ab.  

Am Ende der heiß umkämpften Matches entschied bei den Damen das Team „Folietec AG“ mit Leah Kawamoto aus Japan und der deutschen Europameisterin Marie Luise Haupt das Turnier für sich. Bei den Herren setzten sich Leopold Ludorf aus Frankreich und der Japaner Ken Kawamoto aus dem Team „SGB/BSA“ durch. Was bleibt, ist die Erinnerung an drei hochkarätige Beach-Polo-Tage – und die große Vorfreude auf eine Neuauflage in 2023.

Das Gemälde wurde für einen wohltätigen Zweck versteigert. Conrad Kirchner, Falk Rösler, Andreas Best (v.l. nach rechts alle Arge Haus) und
CEO Polo Riviera Deutschland Matthias Ludwig.

ERGEBNISSE:
 
Ladies Cup
 
1.Platz Folietec AG
🇯🇵 Leah Kawamoto
🇩🇪 Marie Luise Haupt
 
2.Platz Berformance Ladies 
🇩🇪 Mona Scharf
🇩🇪 Steffi Deistler
 
3.Platz ARGE-HAUS
🇮🇷 Aziza Ghane
🇪🇸 Sarah Schretzmair
 
4.Platz KÜHNE Pool & Wellness AG
🇩🇪 Bea Pfister
🇩🇪 Anke Pfister
🇩🇪 Annabell Kreiter
🇩🇪 Paulina Kreiter
 
Gentlemen‘s Cup
 
1.Platz SGB Sicherheitsgruppe Berlin / BSA Brandschaden Asbestsanierung GmbH
🇯🇵 Ken Kawamoto
🇫🇷 Leopold Ludorf
 
2.Platz IceGuerilla/Polar Twist & Bentley Service Krauthahn Berlin
🇩🇪 Philipp Sommer
🇩🇪 Daniel Deistler
 
3.Platz Berformance
🇩🇪 Oliver Sommer
🇩🇪 Hendrik Deistler
 
4.Platz DWB Holding GmbH
🇩🇪 Rainer Reimann
🇩🇪 Steffen Lange
🇱🇺 Alexander Ludorf
Fotos von Gunnar Rosenow

Ganze zehn Jahre dauerte die behutsame Restaurierung dieses Forts aus dem 14. Jahrhundert, das heute das Six Senses Fort Barwara bildet. Das Fort gehörte ursprünglich einer königlichen Familie und liegt gegenüber dem Chauth ka Barwara Mandir-Tempel in der kulturreichen Region Rajasthan. Das heutige Resort besteht aus zwei Palästen, zwei ursprünglichen Tempeln und 48 wunderschön eingerichteten Suiten. Drei Restaurants bieten innovative Menüs mit Zutaten aus der Region und das beeindruckende Six Senses Spa ist ein friedlicher Zufluchtsort für Körper, Geist und Seele. Das Anwesen gibt den Blick auf das charmante Dorf Barwara im Westen und einen Wald im Osten frei. Die berühmten Tiger des Ranthambore-Nationalparks sind nur eine kurze Autofahrt entfernt.

Das königliche Indien – neu interpretiert

Die Suiten im Ostflügel geben einen herrlichen Blick auf die Landschaft frei. Die im Westflügel blicken auf Dorf Barwara und die Weite. Die Suiten, alle zwischen 70 und 280 Quadratmetern groß, schaffen eine Verbindung zwischen der königlichen Geschichte und der Moderne. So fängt der zeitgenössische Rajasthani-Stil gekonnt die historische Kulisse des Forts ein. Gleichzeitig integriert sind modernste Technologie sowie der bahnbrechende „Sleep With Six Senses“-Standard. Dazu gehören handgefertigte Matratzen, Baumwollbettwäsche und weitere Annehmlichkeiten für einen erholsamen Schlaf.

Lokale Zutaten und Inspirationen – die kulinarische Reise

Das Roohani ist das Flaggschiff der Restaurants im Six Senses Fort Barwara. Fokus liegt auf der Kraft der lokalen Produkte, die aus dem eigenen Bio-Garten und von den Bauernhöfen der Gegend stammen und innovativ in Szene gesetzt werden. Die Küche Rajasthans, frisch und nachhaltig mit ihren herrlichen indischen Aromen und Gewürzen, ist perfekt für den Ansatz „Eat with Six Senses“. Die mittelalterlichen Kuppeln des Forts verleihen jedem Aufenthalt hier eine gewisse Dramatik.

Wer möchte, kann sich mit dem Sommelier in der Viewing Gallery austauschen oder vor dem Abendessen im Rajawat Room einen leckeren Signature-Cocktail genießen. Für einen besonderen Abend zu zweit unter freiem Sternenhimmel, steht zudem das Shikar Burj zur Verfügung. Es bietet einen grandiosen Panoramablick über die Umgebung.

Ein Heiligtum für Wohlbefinden – das Six Senses Spa

Der Six Senses Spa, der sich im Zanana Mahal (dem Frauenpalast) befindet, bildet gemeinsam mit dem Fitness-Center eine Oase des Wohlbefindens. Auf 2.800 Quadratmetern erwartet Gäste ein breites Angebot. Dazu zählen Signature Massagen, ayurvedische Treatments, pflegende Gesichtsbehandlungen wie auch Achtsamkeitsübungen und individuell abgestimmte Wellness-Programme.

Auch Six Senses Integrated Wellness spielt hier eine zentrale Rolle und wird von Experten und Visiting Practitioners geleitet. Basierend auf den präventiven Prinzipien der östlichen Medizin und ergebnisorientierten westlichen Einflüssen hat Six Senses mit führenden Experten einen innovativen Wellness-Ansatz entwickelt. Gäste werden mit auf eine Entdeckungsreise genommen mit dem Ziel, sie unabhängig von der Dauer ihres Aufenthalts mit einem langanhaltend verbesserten Wohlbefinden wieder nach Hause zu schicken.

Nachhaltigkeit – still und prickelnd zugleich

Ein wichtiger Aspekt bei der Restaurierung war auch der Erhalt der traditionellen Gärten und Wasserspiele sowie der einheimischen Flora und Fauna. Dazu wurden als Unterstützung für das Experten-Team die Landschaftsarchitektin Savita Punde und der Gartenbauer Pradeep Kishen ins Boot geholt. Ein weiteres wichtiges Projekt war die Wiederherstellung des Barwara-Sees, um vor allem den Grundwasserspiegel wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dafür wurden invasive Pflanzenarten, die für die Absenkung sorgten, entfernt und einheimische wieder angesiedelt. Diese Maßnahme und die generell enge Zusammenarbeit mit der Gemeinde in punkto Wasserbewirtschaftung werden dafür sorgen, dass der Grundwasserspiegel immer weiter ansteigt. So ist die Frischwasserversorgung für die Bevölkerung einfacher und gesichert.

Kein Mineralwasser wird importiert: Das Six Senses wird keinen energetischen Fußabdruck, der prinzipiell durch den Import von Markentrinkwasser entsteht, hinterlassen. Dafür sorgt der Einsatz einer Umkehrosmoseanlage. Die Anlage produziert stilles und kohlensäurehaltiges Wasser von höchster Qualität, das den Gästen kostenfrei in recycelbaren Glasflaschen serviert wird.

Text von Bettina Faust

Über Six Senses

Six Senses betreibt 21 Hotels und Resorts in 17 Ländern unter den Namen Six Senses und Evason und hat weitere 35 Häuser in der Entwicklungspipeline. Als Teil von IHG Hotels & Resorts ist Six Senses ein Changemaker und setzt sich für Gemeinschaft, Nachhaltigkeit, emotionale Gastfreundschaft, Wellness und handwerkliche Erlebnisse mit einem Hauch von Skurrilität ein. Egal ob es sich um ein exquisites Inselresort, einen Rückzugsort in den Bergen oder ein Stadthotel handelt, die Vision bleibt dieselbe: die Sinne der Menschen wiederzuerwecken, damit sie den Sinn hinter ihren Reisen spüren und sich letztlich wieder mit sich selbst, anderen und der Welt um sie herum verbinden können.

Six Senses Residences bietet alle einzigartigen Annehmlichkeiten einer Resort-Life-Community und gleichzeitig die Privatsphäre und den persönlichen Touch einer wunderschön eingerichteten Privatvilla oder eines Apartments. Jedes ist eine wertsteigernde Langzeitinvestition, die über Generationen hinweg geschätzt werden kann, mit sofortigen Vorteilen und exklusivem Status in anderen Resorts weltweit.

Six Senses Spas begleitet die Gäste auf ihrem persönlichen Weg zum Wohlbefinden in allen Resorts sowie in einer Handvoll eigenständiger Spas. Der High-Tech- und High-Touch-Ansatz geht über gewöhnliche Schönheitsbehandlungen hinaus und bietet ganzheitliche Wellness, integrative Medizin und Langlebigkeit.

Zum Hotel

Text und Fotos: POLO+10 / Vicky Fenner

Vor kurzem hatten einige Mitglieder des POLO+10 Teams die Möglichkeit, an einem zweitägigen Wochenendkompaktkurs für Anfänger teilzunehmen. Ziel des Kurses war eine umfangreiche Einführung in den Sport. Neben einem praktischen Teil standen dabei auch Regeln und Taktik auf dem Stundenplan.

Bei den Kompaktkursen sind die Gruppen absichtlich klein gehalten, um die Zeit zum Üben maximal nutzen zu können. Außerdem bleibt so genügend Zeit, damit jeder Teilnehmer ein persönliches Feedback bekommt und so seine eigenen Polofähigkeiten am effektivsten verbessern kann. Der Kurs wurde von Tim Ward geleitet, ein professioneller Spieler und Coach aus England. Momentan hat er ein Handicap von +4 und ist zusätzlich ein voll qualifizierter HPA (Hurlingham Polo Association) Club Coach.

Das Polo Pony und sein Sattelzeug sind ein integraler Bestandteil des Sports und alle Teilnehmer mussten im Verlauf des Wochenendes ihre Ponys eigenständig auf- und absatteln. Deshalb brachte Tim gleich zu Beginn des Kurses ein Pony in den Stall, um an diesem das polospezifische Sattel- und Zaumzeug anschaulich vorzuführen.

Satteln

Polo Compact Course Hamburg

Als Erstes ist es immer wichtig, das Polo Pony richtig abzubürsten. Das ist nicht nur eine gute Gelegenheit um zu sehen, ob mit dem Pony alles in Ordnung ist, sondern das Abbürsten nimmt gleichzeitig eventuelle Reste von Schweiß aus dem Fell des Ponys. Es sorgt außerdem dafür, dass das Pony gepflegt aussieht – ganz egal, ob man ein Turnier spielt oder einfach nur für „Stick & Ball“ auf den Platz geht.

 

Polo Compact Course HamburgAls nächstes müssen die Hufe des Ponys ausgekratzt werden, um Schmutz oder kleine Steine zu entfernen, die zu einer Verletzung führen könnten.

 

Polo Compact Course HamburgDanach erklärte Tim, dass beim Polo hauptsächlich zwei Trensen benutzt werden: ein Pelham (Zaumzeug) und ein Gag (Aufziehtrense). Es ist beim Polo üblich, immer Doppel-Zügel zu benutzen, sowohl für Trainingschukker als auch für Turniere. Dadurch wird die Verbindung über die Zügel zum Pony präzisiert. Polo Ponys sind darauf trainiert, auf den Zügeldruck am Hals zu reagieren, die Nutzung von zwei Zügeln auf die Druckstellen am Hals des Ponys macht die Befehle klarer. Außerdem erhält der Reiter mehr Hebelkraft, um auch bei hoher Geschwindigkeit gut stoppen zu können. Zusätzlich werden Polo Ponys oft mit Schlaufzügeln gespielt. Die Schlaufzügel werden an den Sattel gebunden und durch die Trensenringe auf beiden Seiten des Gebisses geführt.

 

Polo Compact Course Hamburg Polo Compact Course Hamburg

 

Ein Pelham hat auch noch eine Kinnkette, die Druck auf den hinteren Teil des Mauls ausübt, wenn am unteren Zügel gezogen wird. Die Kinnkette sollte immer flach angelegt sein und muss deswegen ausgedreht werden, bevor sie fest geschlossen werden kann. Polotrensen haben zudem ein stehendes Martingal, damit das Pony während des Spiels seinen Kopf nicht hochreißen kann.

 

Polo Compact Course Hamburg Polo Compact Course Hamburg

 

Tim bat zwei der Kursteilnehmer, den Sattel und das Zaumzeug aufzulegen, um ganz genau zu zeigen, wie diese korrekt zu positionieren sind. Zum Polospielen verwendet man in der Regel Sättel der englischen Art, jedoch ohne Pauschen, damit der Spieler mehr Bewegungsfreiheit hat. Im Vergleich zu anderen Pferdesportarten sitzt der Sattel beim Polo relativ weit vorne.

 

Polo Compact Course HamburgDie Bandagen sind ebenfalls ein wichtiger Teil der Ausrüstung und müssen zum Turnier auf allen Beinen angelegt werden. Tim zeigte, wie die Bandagen am besten anzulegen sind und erklärte auch, dass fast jeder seine eigene individuelle Methode beim Bandagieren entwickelt. Bandagen werden von knapp unter dem Knie bis knapp unter der Fessel gewickelt. Es ist sehr wichtig, dass die Bandage glatt und mit gleichbleibender Spannung gewickelt wird. Eine Bandage, die verdreht oder falsch angelegt ist, kann mehr schaden als nutzen. Manchmal, besonders bei Turnieren, werden zusätzlich zu den Bandagen noch Gamaschen benutzt, um Extra-Schutz für die wertvollen Beine der Ponys zu gewähren.

 

Polo Compact Course HamburgAuch Stollen sollten für Turniere und Trainingschukker benutzt. Tim gab den Ratschlag, dass in Nordeuropa eigentlich immer Stollen bei Turnieren und Trainingschukker benutzt werden sollten, da aufgrund der Wetterbedingungen die Spielfelder oftmals rutschig sind. Stollen bieten mehr Griffigkeit beim Anhalten oder Umdrehen. Sie werden nur auf den hinteren Hufeisen verwendet und auch nur ein Stollen pro Eisen. Sobald man den Dreck aus dem kleinen Loch an der Rückseite des Hufeisens entfernt hat, sollte es relativ einfach sein, die Stollen einzudrehen. Man muss nur darauf achten, die Stollen nach dem Spiel wieder rauszudrehen.

 

Polo Compact Course HamburgZum Abschluss des Aufzäumens muss der Schweif noch hochgebunden und gesichert werden. Auch hier ist es wichtig, dass der Schweif gut gebürstet ist. Nicht nur aus Gründen der Sauberkeit, sondern auch, damit er leichter zu flechten ist. Es gibt zwei verschiedene Methoden: Für Turniere wird der Schweif ganz bis unten geflochten, dann nach oben gefaltet und mit Klebeband an drei Stellen befestigt. (siehe Foto links)

 

Für Stick & Ball oder für Club Chukker wird in der Regel der argentinische Knoten verwendet (in Argentinien als amerikanischer Knoten bekannt). Auch hier gibt es verschiedene Methoden. Tim zeigte eine dieser Methoden:

Polo Compact Course Hamburg1. Das Schweifhaar in drei Teile teilen und eine lange Strähne von “oben” und hinten am Schweif für später lose lassen.

 

Polo Compact Course Hamburg2. Jetzt bis ungefähr auf halbe Länge des Schweifs flechten. Den restlichen Teil von drei auf zwei gleichmäßige Strähnen reduzieren.

 

Polo Compact Course Hamburg3. Diese zwei Teile einmal um den ganzen Schweif wickeln und die Enden gerade über den Anfang des Zopfs nach vorne bringen.

 

Polo Compact Course Hamburg4. Die zwei Teile zusammenknoten und danach die beiden Strähnen einfach verdrehen bis zum Ende, dann in der Mitte falten.

 

Polo Compact Course Hamburg5. Die am Anfang isolierte Strähne nehmen und mit ihrem losen Ende zusammen mit der Schlaufe über den Zopf halten.

 

Polo Compact Course Hamburg6. Dann die lange Strähne um die Schlaufe wickeln bis es zu eng wird.

 

Polo Compact Course Hamburg7. Dieses zusammengewickelte Teil kann zusätzlich noch durch die Umwicklung des Zopfes durchgefädelt werden, um es fester zusammenzuhalten.

 

Polo Compact Course Hamburg8. Zuletzt einmal leicht daran nach unten ziehen, um es weiter zu sichern!

 

Damit waren die Vorbereitungen abgeschlossen und das Training konnte beginnen.
Polo Compact Course HamburgAn beiden Tagen wurde die erste Reitstunde morgens genutzt, um draußen allgemeines Poloreiten zu trainieren. Die Gruppe begann mit einer Reihe von Aufwärmübungen und allgemeinen Übungen, um dadurch Stabilität und Präzision – Schlüsselkomponenten im Polo – zu erhöhen. Zu den Übungen gehörte: mit verschiedenen Geschwindigkeiten in einer Linie reiten und dabei synchron bleiben, einen Ball der Reihe entlang weitergeben und ohne Steigbügel reiten. Danach wurden die fünf Hauptkomponenten des Poloreitens erklärt.

Die Hauptkomponenten des Poloreitens: der Half Seat, Stoppen, Lenken, Beschleunigen und Checking

Als Erstes erklärte Tim jede Komponente im Detail und begründete, weshalb sie wichtig für das Polospielen ist. Danach führte er alle vor, bevor jeder Einzelne die Bewegungen selber machen musste. Jeder Teilnehmer bekam konstruktive Rückmeldung, wie er seine Technik verbessern kann.

1. Der Half Seat (ähnlich Leichter Sitz)

Diese Sitzposition ist im Polo absolut unerlässlich, da sie die grundlegende Haltung ist, von der aus jeder Ball geschlagen wird. Um den Half Seat zu erreichen, muss man:

  • die Fersen nach unten halten um zu vermeiden, dass man sich mit dem Kopf nach unten in Richtung des Ponyhalses beugt
  • die Zehen nach vorne und die Füße hinter dem Sattelgurt ausrichten, um die Stabilität zu gewährleisten
  • das Gewicht auf der Innenseite des Fußes behalten
  • Dadurch entsteht eine Pyramidenform in den Beinen, sodass die Oberschenkel den Sattel richtig greifen können, um die Position zu stabilisieren.
  • Die Zehen müssen auch im Einklang sein, sodass sie gerade hinter den Knien sind.

In dieser Position sollte der Körper dem Buchstaben „Z“ ähneln, wobei der Schwerpunkt direkt durch die Mitte des Körpers nach unten geht. Obwohl diese Position bei jedem ein bisschen anders aussieht, ist es sehr wichtig, dass man den Rücken nicht zu rund macht und dieser dann mehr einem „C“ ähnelt. Das sieht nicht professionell aus und ist außerdem nicht ganz so stabil wie die ‚„Z“-Position. Jeder gute Polospieler muss diese Haltung immer wieder üben, da sie die Grundlage für eine hohe Beweglichkeit beim Spielen bildet.

Zur Übung des Half Seat empfehlt es sich, mit verschiedenen Geschwindigkeiten in dieser Haltung im Kreis zu reiten.

Der stehende Galopp verwendet ebenfalls den Half Seat und wird von allen Spielern benutzt. Es wäre viel zu anstrengend, während des gesamten Chukkers oder Spiels im Half Seat zu reiten. Es wäre außerdem auch keine Lösung, bei der oft hohen Geschwindigkeit den Galopp auszusitzen. Daher benutzen viele Spieler den stehenden Galopp beim Zureiten auf den Ball und wechseln in den Half Seat, wenn sie den Ball schlagen.

Beim Polospielen oder auch beim Trainieren der Ponys ist es wichtig, dass die linke Hand, die die Zügel hält, immer in der gleichen Position bleibt, d.h. ungefähr fünf Zentimeter über dem Hals des Ponys. Das gilt für alle fünf Hauptaspekte des Poloreitens. Zu keinem Zeitpunkt sollte die linke Hand auf dem Hals des Ponys ruhen.

2. Stoppen / Anhalten

Tim erklärte, dass beim Anhalten viele verschiedene Methoden verwendet werden. Sein bevorzugter Stil beinhaltet die folgenden Schritte:

  • dafür sorgen, dass die Fersen nach unten gehalten werden
  • die linke Hand bleibt in derselben Position fünf Zentimeter über dem Hals des Ponys
  • leicht mit dem Oberkörper zurücklehnen, dabei die linke Hand im gleichen Abstand von der Brust weghalten wie sie auch beim Entlangreiten gehalten wird
  • das Gewicht nicht voll in den Sattel reinsetzen, sondern nur leicht im Sattel sitzen
  • schließlich die Beine gerade hinter dem Sattelgurt halten und gleichzeitig drücken, während man sich zurücklehnt

Übungen: Anhalten an verschiedenen Stellen der Übungsbahn oder des Kreises.

3. Lenken

Hier ist es besonders wichtig, dass man bereits in die Richtung blickt, in die man reiten möchte, denn der Oberkörper und die Hände folgen der Blickrichtung und damit ebenfalls auch das Pferd. Somit gibt man dem Pferd die richtigen Anweisungen oder wie Tim sagt „drückt die richtigen Knöpfe“. Diese Knöpfe sind die jeweiligen Stellen am Hals und an der Flanke des Pferdes. Wenn man die Zügel auf die richtige Stelle am Hals drückt und mit dem äußeren Bein die Außenflanke berührt, ist es in der Regel einfach und schnell möglich, sein Pony effektiv zu drehen.

4. Beschleunigen

Wie beim Lenken ist es auch hier wichtig, bereits in die Richtung zu schauen, in die man reiten möchte. Zu viele Spieler schauen auf ihre Hände oder den Hals des Pferdes und wundern sich, wenn sie nicht in die richtige Richtung reiten. Auch hier muss der Reiter die „Knöpfe“ an den Flanken drücken und gleichzeitig die linke Hand ein bisschen nach vorne bewegen. Viele lehnen dabei den Oberkörper vor und gucken nach unten, was aber vermieden werden sollte, da man sonst nicht in die richtige Richtung blickt.

Einige Übungen für das Lenken und Beschleunigen: auf einer Linie beschleunigen, schnell anhalten, zwei Schritte rückwärts, auf der Stelle drehen und wieder in die andere Richtung beschleunigen. Man kann sich auch vorstellen, dass man in der Mitte einer großen Uhr steht und auf die verschiedenen Zahlen zureiten muss, um dann schnell auf die nächste Zahl zu reagieren und dahin zu reiten.

5. Checking

Checking ist im Grunde genommen ein kurzes Verlangsamen des Tempos. Tim gab uns eine gut verständliche Erklärung: Es ist genau so, als wenn man einen Gang runterschaltet, von einem schnelleren Tempo zu einem etwas langsameren. Dies ist ein entscheidender Teil des Polosports, da es dem Spieler die Zeit gibt, sich richtig vorzubereiten und den Ball genauer zu treffen. Checking könnte man auch mit dem Zusammendrücken einer Feder vergleichen: Das Tempo wird kurzfristig verlangsamt, um wieder mehr Kontrolle über das Pony zu erlangen und dem Reiter Gelegenheit zu geben, seinen Schlag besser vorzubereiten. Beim Checking ist die Körperhaltung ähnlich wie beim Stoppen, nur dass es viel schneller gemacht wird und man sich nicht ganz so weit nach hinten lehnt.

Nachdem sich die Gruppe eine Stunde lang mit Reitübungen beschäftigt hatte, war es Zeit, die Pferde zu tauschen und mit dem „Stick & Ball“-Training anzufangen. Im Verlauf des Wochenendes wurden die verschiedenen Schläge sowohl in der Halle als auch draußen trainiert, angefangen mit offside forehand (gerade Vorwärtsschläge auf der rechten Seite) sowie geraden Rückwärtsschlägen auf der rechten Seite am ersten Morgen über cut- und pull-Schläge, die Wichtigkeit des zweiten Schlags bis hin zu nearside forehand (Vorwärtsschläge auf der linken Seite) und Rückwärtsschlägen auf der linken Seite.

Teil der zweiten Reitstunde am Morgen waren Staffelübungen, Passspiele, Torschüsse und kurze Chukker.

Auch die Mittagszeit wurde genutzt, um die Gruppe weiter zu unterrichten. Am Mittagstisch standen Regeln und Taktik auf der Tagesordnung! Hier wurden verschiedene Themen wie zum Beispiel die Balllinie, das Wegerecht, der Einwurf (Throw in) und die verschiedene Schlagarten im Detail erklärt.

Die verschiedenen Schlagarten im Polo

Es gibt insgesamt 16 verschiedene Schlagarten im Polo. Eine Kopie von Tims Diagramm, das er am Sonntagmittag angefertigt hat, erklärt diese am besten (siehe unten). Die Legende listet die Namen der einzelnen Schläge auf.

Polo Compact Course Hamburg: Polo Shots
Rot: Nearside-Schläge, Gelb: Offside-Schläge, Blau: Millionaire’s Shot (unter dem Pony hindurch)
  • forehand
    1. tap
    2. half shot
    3. full shot
    4. under the neck shot
    5. cut shot
    6. pull shot
      • backhand
    7. open backhand
    8. backhand (straight)
    9. tail backhand
 

Um die Schläge richtig durchzuführen, muss man immer den Half Seat benutzen. Für Offside-Schläge dreht man den Oberkörper nach rechts und der Kopf muss über dem Ball in einer Linie sein. Um die Nearside-Schläge richtig zu üben, dreht der Oberkörper nach links und man muss sich ein bisschen weiter hinauslehnen als beim Offside-Schlag. Hier ist es dann ausgesprochen wichtig, dass die Oberschenkel den Sattel richtig greifen, um die Stabilität beim Schlagen zu behalten.

Hooking und Abreiten (Riding off)

Hooking – Ein Spieler darf den Schläger eines anderen Spielers hooken, damit dieser den Ball nicht schlagen kann. Ein Hook ist eine Blockade des gegnerischen Schlages, ein „Slash“ Hook (mit sehr viel Kraft und Schwung) ist nicht erlaubt. Ein Hook muss unterhalb der Schulterhöhe bleiben und er muss auf derselben Seite des Pferdes passieren. Ein Spieler kann nicht über ein Pony einen Hook ausführen.

Abreiten (Riding off) – Abreiten muss auf gleicher Höhe, also Schulter an Schulter, geschehen. Spieler sollten einen Ride off nicht mit einem größeren Winkel als 45 Grad starten. Außerdem müssen beide Spieler mit der gleichen Geschwindigkeit in einen Ride off reiten. Wenn ein Spieler von hinten kommt, ist es immer ein Foul. Um einen Ride off zu gewinnen, muss man immer sein Knie vor das des Gegners bekommen!

Am Nachmittag wurden diese Regeln und Taktiken in Form von weiteren Übungen und Chukkern in die Praxis umgesetzt. Dieselben zwei Pferde vom Morgen wurden für zwei weitere Stunden Unterricht geritten. Die Stunden am Nachmittag beinhalteten eine Mischung aus Stick & Ball (offside und nearside üben) und einen Chukker.

Zu den Übungen am Nachmittag gehörten cut- und pull-Schläge um eine mit Kegeln abgesteckte Rautenform, Übungen in Rautenformation von einem Tor zum anderen und die Wiederholung des Balllinien- und Wegerechtdiagramms mit der Einführung und Praxis von Hooken und Abreiten.

Der zweite Schwung

Die Idee des zweiten Schwungs wurde am Nachmittag beim Stick & Ball vorgestellt. Tim wies darauf hin, dass es wichtig ist, einen zweiten Schwung bei seinen Schlägen einzuführen, sobald man ein Handicap von -1 oder 0 erreicht hat. Der zweite Schwung folgt sofort nach einem vollen Schlag (Full Shot). Dabei hält man den Griff des Sticks ein bisschen höher (in der Nähe des Ohrs) und führt mit dem Schläger einen weiteren Schwung aus dem Handgelenk heraus aus. Dies ist sehr wichtig, wenn man längere und härtere Schläge macht, damit man sich nicht verletzt.

Rautenformation (Diamant)

Dies ist eine wesentliche Taktik beim Polospielen. Um die Chancen gering zu halten, dass die gegnerischen Spieler den Ball bekommen, spielt die offensive Mannschaft den Ball von der Grundlinie aus zur Seite anstatt zur Mitte des Feldes. Diese Rautenformation funktioniert in beide Richtungen, links und rechts. Nach rechts funktioniert sie aber besser, da es für die gegnerische Mannschaft nicht so viele Möglichkeiten gibt, den Ball zu bekommen.

Balllinie und Wegerecht

Tim erklärte diese Regeln sehr anschaulich anhand eines von ihm selbstgemalten Diagramms (siehe Diagramm unten). Das Papier wurde in Viertel aufgeteilt, mit Balllinie und Wegerecht in der Mitte (Feld). Die Balllinie ist die Fluglinie des Balls und ist dabei nicht auf den Anfangs- und Endpunkt begrenzt. Das Wegerecht besitzt der Spieler, der als schnellster das Wegerecht für sich geltend gemacht hat oder derjenige, der sich durch einen Ride off das Wegerecht erkämpft hat. Kein Spieler darf das Wegerecht blockieren oder überqueren, wenn eine potenzielle Kollisionsgefahr besteht oder andere Spieler beziehungsweise Pferde gefährdet werden.

Polo Compact Course Hamburg: Line of the Ball
Balllinie und Wegerecht.

Weitere Informationen und Grafiken zu Balllinie und Wegerecht sowie zu Fouls und richtigem und falschem Spielverhalten gibt es hier: → bitte hier klicken

Das zweite Diagramm (siehe unten) zeigt, wie sich die Spieler eines Teams für einen Einwurf (Throw in) aufstellen sollten. Throw ins werden unter anderem am Anfang des Spiels und nach jedem Tor benutzt. Der Schiedsrichter steht dann entweder in Richtung Mitte des Feldes oder in Richtung Seite des Feldes, während die Spieler sich von 1 bis 4 einordnen. Die Nummer 4 kann aber auch schon so stehen, dass er schnell zu seiner Verteidigungsposition zurück reiten kann. Dies wird im Diagramm durch die zusätzliche blasse Nummer 4 verdeutlicht.

Polo Compact Course Hamburg: Throw in
Einwurf (Throw in).

Zum Abschluss des Kurses wurde die letzte Stunde genutzt, um ein Freundschafts-Chukker zu spielen – eine wunderbare Gelegenheit, um alles zu zeigen, was man gelernt hat. Die Fortschritte waren wirklich erstaunlich!

Polo Compact Course Hamburg

Solche großen Lernerfolge in so kurzer Zeit waren nur möglich aufgrund der absolut fantastischen Erklärungen, Demonstrationen und des Feedbacks, das jeder von Tim Ward erhielt. Alle Teilnehmer wollten sich am liebsten gleich für den nächsten Kurs anmelden und zeigten sogar Interesse, bei den Club Chukkern mitzuspielen, um ihr Spiel möglichst schnell weiter zu verbessern. Die Struktur des Kurses war perfekt – auch durch die Möglichkeit, den ganzen Tag auf zwei verschieden Pferden reiten zu können. Es war immer ausreichend Zeit vorhanden, alles auszuprobieren, was erklärt worden war. Die Abwechslung von Reitpraxis, Stick & Ball und Chukkern in der Halle und auf dem Rasen bereicherte den Lernprozess. Die Polo Ponys waren alle sehr gut trainiert und boten dadurch den Teilnehmern eine ausgezeichnete Möglichkeit, wirklich alles lernen und üben zu können.

Weitere Infos zu Kursen und Stunden finden Sie auf der Win PoloSchule Webseite: www.poloschule.de oder telefonisch: +49 (0) 40 86 62 86 20 oder per Email: info@poloschule.de

Die nächsten Termine für die Kompaktkurse in Hamburg:
6. und 7. September 2014
18. und 19. Oktober 2014
8. und 9. November 2014
6. und 7. Dezember 2014

Bildergalerie:
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Erstmals hat die Sylter Sansibar eine Lizenz auf dem Festland vergeben: Nach komplettem Umbau und Modernisierung feiert die „Arche Noah“ am Strand von St. Peter Ording Ostern unter dem Namen „Sansibar/Arche Noah“ Wiedereröffnung. Der Probebetrieb läuft bereits ab dem kommenden Wochenende. Wie das Sylter Original ist auch die Sansibar/Arche Noah mit Polo+10 Sitzkissen ausgestattet.
Sowohl Herbert Seckler als auch das Team der Arche Noah legen Wert darauf, den Namen Arche Noah weiterhin zu integrieren. Marion ter Smitten, designierte Geschäftsführerin und bisherige Mitarbeiterin von Seckler: „Eins zu Eins kann man die Sansibar nicht kopieren. Und das wollen wir auch nicht.“ Die gebürtige Münsterländerin möchte die lockere Atmosphäre, die herzliche Gastfreundschaft mit einem für St. Peter passenden eigenem Touch und Angebot kombinieren.
Ab Ostern erwartet die Gäste in der neuen Sansibar/Arche Noah dann Weine aus der Sansibar sowie einige der beliebtesten Gerichte aus dem Sylter Original.
Tischreservierungen: 04863 478 378
www.sansibar-arche-noah.de

Die Geschichte der Arche Noah
1959 errichtete das Ordinger Urgestein Host Wieben seine erste Pfahlbaute auf der Sandbank. Da er sie zu tief gebaut hatte, konnte sie der großen Sturmflut 1962 nicht widerstehen und wurde zerstört. Bereits ein Jahr später errichtete Wieben die zweite Arche Noah. Diesmal auf Pfählen, die sechs Meter über das Wasser ragen. Heute erinnert die Terrasse, die auf einigen Resten der ersten Holzpfähle gebaut wurde, an die erste Höhe der Arche Noah.
In dieser Zeit wurde die Arche Noah dann auch der „Hafen“ der berühmten Ordinger Strandsegler. Wiebens Vater Otto hatte in den 1920er Jahren zusammen mit dem Kurarzt Dr. Felten das Strandsegeln quasi „erfunden“. Sein Sohn Horst war Gewinner diverser nationaler und internationaler Meistertitel. Unvergessen ist auch der „größte Strandsegler der Welt“ mit einer Masthöhe von über 20 Metern, in dem Wieben bis zu 15 Touristen unterbringen und über die gesamte Sandbank rasen konnte. Bevor der zunehmende Badebetrieb die Ausweisung abgegrenzter Zonen für die Strandsegler nötig machte, um Unfälle zu vermeiden, führte so mache Regatta direkt an der Arche Noah vorbei. Die Siegerehrungen nach den Rennen und die anschließenden Partys sind heute legendär – und aus dem Hobby ein anerkannter internationaler Sport geworden.
Bis Ende der 1960er Jahre konnte man sogar mit Flugzeugen auf der Sandbank landen. Für viele bekannte Größen aus Wirtschaft und Kultur mit Privatflugzeugen war die Arche Noah ein beliebtes Ausflugsziel. Man kam von Hamburg oder Bremen herübergeflogen, landete auf dem Sand, aß, nahm ein paar Drinks und flog wieder davon.
1973 übernahm Dietmar Hermes aus Hamburg die Arche Noah und führte sie bis zu seinem Tod im Jahre 2004. Danach führte seine Frau die Geschäfte weiter und verkaufte sie 2008 an die heutigen Besitzer.
Weitere Informationen unter www.sansibar-arche-noah.de

Nach dem großen Erfolg der beiden ersten Kollektionen, die Polo+10 gemeinsam mit der Sansibar produziert hat, kommt aktuell eine dritte limitierte Ausgabe auf den Markt. Eine einzigartige Kooperation macht diese Trikots zu Unikaten mit Sammlerwert. Themen der Shirts sind die fünf Partnerverbände von Polo+10 – Deutschland, Schweiz, Österreich, Luxemburg und CEPA (Central European Polo Association). Das Ergebnis sind exklusive Polo-Trikots mit den Logos der nationalen Poloverbände, der Sansibar / Sylt und Polo+10 in herausragender Qualität.
Die Shirts mit dem Logo des Deutschen Polo Verbands (DPV) sind ab sofort im Handel:

                              

Wie bereits 2009 ist Polo+10 auch in diesem Jahr wieder mit einem Team bei der Deutschen Meisterschaft im Medium Goal (vom 25.-24. Juni und 2.-4. Juli auf der Reit- und Poloanlage Finkenkrug bei Berlin) dabei.
Zusammen mit der Sylter Sansibar sponsert das Polo Magazin das Team mit Philipp von Criegern (hdc 0), Gregor Gerlach (hdc +1), Christopher Kirsch (hdc +4) und Peter Kienast (hdc +1), drückt den Vieren die Daumen und hofft natürlich auf eine Fortsetzung des letztjährigen Erfolgs, wo das Polo+10 Team aus dem Hamburger Polo Club mit Sven Schneider, Bella Wippermann, Christopher Winter und Oliver Winter Deutscher Meister im Medium Goal wurde.
Das Teamsponsoring bei der Meisterschaft ist nicht die erste Kooperation von Polo+10 und Sansibar. Bereits seit längerem ist die erste gemeinsame Poloshirt Kollektion auf dem Markt. Eine zweite (siehe Bild oben) ließ nicht lange auf sich warten und ist aktuell über den Sansibar Online Shop und in den Sansibar Stores erhältlich.
Zum Sansibar Online Shop >> bitte hier klicken

Warum das Poloshirt Poloshirt heißt, obwohl es eigentlich für Tennisspieler erfunden wurde, weiß keiner so genau. Was wir aber wissen, ist, dass es das perfekte Kleidungsstück für diesen exklusiven wie gefährlichen Sport ist – wenn die Qualität stimmt.

Für die Sansibar also ein Grund, erneut eine Serie Poloshirts in bekannter exklusiver Sansibar Qualität heraus zu bringen und das diesmal mit einem starken Partner an der Seite: Polo+10.

Oder kurz gesagt: Spitzengastronomie meets Lebensphilsophie Polo.

Eine spannende Kooperation, aus der noch viele weitere Projekte entstehen werden.

Zum Shop >> hier klicken

Der erste gemeinsame Coup der neuen Partnerschaft von Polo+10 und der legendären Sansibar läuft. Seit Oktober entführt Polo+10 die gesamte Sansibar in die Welt des Polosports: die Gäste der Sylter Kultbar genießen seitdem ihre Drinks und Speisen auf weichen Sitzkissen im Polo+10 Style. Schauen Sie doch mal vorbei…

Zur Website der Sansibar: www.sansibar.de

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