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Wir arbeiten an der neuen POLO+10 Ausgabe 1/21!

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WELLINGTON, Fla., 24. November 2024 – Newport zeigte am Sonntag im Grand Champions Polo Club seine beste Leistung der Saison und gewann das letzte Turnier der Herbstsaison.

Newport (Gene Goldstein, Eliza Limehouse, Pablo Spinacci, Tomacho Pieres) setzte sich im Fall Classic mit einem knappen 6:5-Sieg gegen Santa Rita (Miles Rich, Martin Jauregui, Rebecca Cohen, Juan Bollini) durch.

Es war der erste Turniersieg von Newport in dieser Saison.

Gene Goldstein von Newport, der Torschützenkönig der Herbstsaison, wurde als Most Valuable Player (MVP) ausgezeichnet. Goldstein verfehlte in der gesamten Saison nur zwei Torschüsse und erzielte in diesem Spiel fünf Tore – die meisten im gesamten Spiel – und krönte damit seine Saison.

Royal, eine 10-jährige Roan-Stute, die von Rebecca Cohen im ersten und vierten Chukker gespielt wurde und im Besitz von Santa Rita Polo Farm ist, wurde als Best Playing Pony ausgezeichnet.

Newport führte von Anfang bis Ende, doch Santa Rita hielt das Spiel spannend.

Newport begann mit einer 2:1-Führung im ersten Chukker, dank zweier Tore von Goldstein.

In der Halbzeitpause baute Newport die Führung auf 5:3 aus, nachdem Pieres den Chukker mit einem 70-Yard-Tor eröffnet hatte und Goldstein zwei weitere Tore erzielte.

Santa Rita verkürzte den Vorsprung von Newport auf 5:4, als Miles Rich in der letzten Sekunde ein Tor erzielte. Goldstein erzielte sein fünftes Tor mit einem 63-Yard-Schuss, um den letzten Chukker mit einem 6:4-Vorsprung für Newport zu beginnen. Bollini verkürzte den Abstand erneut auf ein Tor mit 3:11 Minuten verbleibender Spielzeit. Goldstein sorgte jedoch mit einer herausragenden Defensivaktion dafür, Bollini zu stoppen und den Sieg zu sichern.

Santa Rita konnte seine Torchancen in der zweiten Hälfte nicht nutzen. Rich war mit drei Toren der beste Torschütze seines Teams.

Der Grand Champions Polo Club beendete eine erfolgreiche Saison mit mittel- und hochklassigen Turnieren.

Rückblick auf die Herbstsaison 2024:

Die anderen Herbstmeister waren:

Tackeria Invitational: Audi (Dominic State, Martin Jauregui, Marc Ganzi, Sugar Erskine)

Pedro Morrison Memorial: Maltese Falcons (Melissa Ganzi, Teo Calle, Grant Ganzi, Nic Roldan)

Banyan Cup: SebiLion (Sebastian Mandelbaum, Santos Bollini, Sugar Erskine, Jason Crowder)

Fall Plates: Grand Champions (Miles Rich, Grant Ganzi, Martin Jauregui, Pablo Dorignac)

Casablanca Fall Cup: Santa Rita (Rebecca Cohen/Phil Gutman, Jason Crowder, Nic Roldan, Juan Bollini)

ChukkerTV Fall Challenge Cup: Santa Rita (Rebecca Cohen, Andres Fanjul, Martin Jauregui, Juan Bollini)

Der familienfreundliche Club lädt Zuschauer jeden Alters ein. Alle Spiele sind öffentlich zugänglich, Hunde an der Leine sind willkommen.

Im letztjährigen Fall Classic holten die Maltese Falcons bei ihrem Teamdebüt den Titel. Die Maltese Falcons (Melissa Ganzi, Jason Crowder, Juan Bollini, Nic Roldan) führten das zweitägige, 18-Chukker-Turnier von Anfang bis Ende an. Sie besiegten Casablanca (Marc Ganzi, Grant Ganzi, Tomacho Pieres, Martin Jauregui) im Finale mit 7:5 und sicherten sich den Titel auf dem Aspen Field. Roldan wurde als MVP ausgezeichnet.

Die hervorragend organisierten Herbstturniere zogen Spieler aus aller Welt an. Die Teamaufstellungen wechselten von Turnier zu Turnier und boten ausgeglichene Teams aus Profis und Amateuren.

Das in Wellington ansässige ChukkerTV (CTV Sports) übertrug die gesamte Herbstsaison live. Grand Champions ist der einzige USPA-Club, der alle Spiele live streamt.

Grand Champions und Santa Rita Polo Farm sind die größten und einzigartigsten privaten 102 Hektar großen Poloanlagen in Wellington. Sie umfassen 212 Stallungen in neun separaten Stallgebäuden, zwei Rennbahnen, fünf klimatisierte Sattelkammern, einen Tierarztbereich, Personalunterkünfte, ein Gästehaus und vier Polo-Felder mit modernster unterirdischer Bewässerung sowie eine Trainingsarena. Der Club verfügt über insgesamt elf hervorragend gepflegte Weltklasse-Felder.

Der Grand Champions Polo Club richtet sich an männliche, weibliche und jugendliche Polospieler aller Spielstärken. Das erfahrene Team des Clubs bietet ein maßgeschneidertes Spielerlebnis mit Pferden, Profis und zertifizierten Schiedsrichtern sowie Unterricht und Trainingseinheiten im Rahmen des Polo On Demand-Programms.

Die Polo School steht Menschen aller Altersgruppen und Spielstärken offen und ist das ganze Jahr über in Wellington aktiv. Die als gemeinnützige Organisation geführte und eigenständige USPA-Schule hat es sich zur Aufgabe gemacht, insbesondere Jugendlichen den Einstieg in den Polosport zu ermöglichen. Ziel ist es, Polo für Menschen aller wirtschaftlichen und sportlichen Hintergründe zugänglich zu machen.

Für weitere Informationen über die Ligen des Clubs oder die Polo School wenden Sie sich an Cale Newman unter 561-876-2930.

Text von Sharon Robb
Fotos von Candace Ferreira

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Mit einem knappen 7:6 setzte sich das Team POLO+10 im Finale durch und krönte sich zum Champion des letzten Rasenturniers der Saison.

Das Team POLO+10 krönte die Polosaison 2024 mit einem hart erkämpften Sieg beim Saisonabschlussturnier im Polopark Berlin und sicherte sich in einem spannenden Finale den ersten Platz. Vom 18. bis 20. Oktober präsentierten vier internationale Teams bei sonnigem Herbstwetter hochklassige Chukkas und begeisterten das Publikum, das sich diese letzte Gelegenheit auf Rasenpolo in diesem Jahr nicht entgehen ließ. Die lebhafte Atmosphäre wurde durch kulinarische Köstlichkeiten des kalifornischen Kochs Joel und die musikalische Begleitung von DJ
BastikSoul Sebastian abgerundet, während Thomas Strunck die Spiele moderierte.

Das Finale, das durch den traditionellen Einwurf von Prinz Eduard Herzog von Anhalt und Henry de Winter eröffnet wurde,
entwickelte sich zu einem echten Krimi. Am Ende setzte sich das Team POLO+10 mit den Spielerinnen Alessa Eckhard und
Claudia Drews sowie Torsten Klein und Lukas Sdrenka knapp mit 7:6 gegen das Team
Clavey (Clarissa Clavey, Heidi Silvey, Johan Funk Gallardo und Berty Zalazar) durch.

Den dritten Platz belegte das Team Polopark Berlin mit Andre und Julia Hiebeler,
Chris van Eupen und Max van Eupen, während das Team Baltic Polo BPE Baltic
Polo Events mit Dele Iversen, Fabienne Last, Jeanette Diekmann und Marie Haupt auf dem vierten Platz landete.

Ein weiteres Highlight war die Auszeichnung von Torsten Klein als MVP (Most Valuable Player). Die Ehrung für das Best Playing Pony ging an Taita Jazmin, das von Lukas Sdrenka geritten wurde und die Zuschauer mit seiner Ausdauer und Spielfreude beeindruckte. Schiedsrichter Gabor Szegedi aus Budapest sorgte für die
Einhaltung der Regeln und leitete das
Turnier souverän.

Das Saisonabschlussturnier im Polopark Berlin war ein fulminanter Abschluss der Polosaison 2024 und versprach ein spannendes neues Jahr für den deutschen
Polo-Sport.

www.berlin-polo.de

Text und Fotos von POLO+10 / Ruth A. Yorke

Siegerteam POLO+10. © POLO+10

Die Frauenversion der Argentine Open wird am kommenden Mittwoch auf dem Gelände der Argentine Polo Association (AAP) in Pilar eröffnet. Es treten lediglich vier Mannschaften an, da Spielerinnen mit hohen Handicaps – von denen es weniger gibt als bei den Männern, selbst bei frauenspezifischen Handicaps – schnell von den besten Teams „absorbiert“ werden. Dies erschwert es anderen Mannschaften, konkurrenzfähige Formationen aufzustellen. Argentinien dominiert hier weniger, da sieben der sechzehn Spielerinnen (44 %) Ausländerinnen sind.

Zu den internationalen Stars gehört Hope Arellano, die Nummer 1 der US-amerikanischen Weltrangliste, deren Talent das Publikum im August letzten Jahres bei einem denkwürdigen Spiel zwischen den USA und Frankreich in Chantilly bewundern konnte. Auch Elena Venot, die ebenfalls an diesem historischen Spiel teilnahm, wird den französischen Polosport bei diesem Abierto femenino vertreten.

Es wird erwartet, dass die Titelverteidigerin El Overo und La Dolfina, das Team von Adolfo Cambiasos Tochter Mia, im Finale aufeinandertreffen. Millie Hine, die im September das Open de France féminin gewann, könnte somit auf ihre letztjährige Gegnerin Lía Salvo treffen, die das La Dolfina-Team verstärkt. Eine doppelte Revanche könnte bevorstehen.

Die Teams:

El Overo Z7 UAE: Hope Arellano (10, USA), Hazel Jackson (9, GBR), Candelaria Fernández Araujo (9, ARG) und Millie Hine (8, AUS). Gesamt-Handicap: 36

La Dolfina: Mia Cambiaso (8, ARG), Catalina Lavinia (8, ARG), Nina Clarkin (9, GBR) und Lía Salvo (9, ARG). Gesamt-Handicap: 34

La Hache Thai Polo: Clara Cassino (8, ARG), Milagros Fernández Araujo (7, ARG), Maitena Marré (7, ARG) und Azucena Uranga (6, ARG). Gesamt-Handicap: 28

Chapa Uno Finca La Rosina: Isabelle Parsons (9, GBR), Elena Venot (7, FRA), Sol López Llames (7, ARG) und Annabel McNaught-Davis (4, GBR). Gesamt-Handicap: 27

Text von Pascal Renauldon/R&B Presse

Argentinien Open im Polo: das Dach der Welt

Die Argentine Open, die letzte Runde der Triple Crown, sind der jährliche Heilige Gral des Polosports, eine Art Aachen dieses Sports, an dem die vierzig besten Spieler der Welt teilnehmen, die bis auf zwei alle aus Argentinien stammen. In Palermo (dem Austragungsort dieses Turniers im Herzen von Buenos Aires) wurden seit 1893 die Legenden dieses Sports geschrieben und gemacht. Die letzte und wohl größte aller Zeiten ist Adolfo Cambiaso, der im Alter von 49 Jahren seinen 19. Titel (und 16. mit seinem Team La Dolfina) bei 32 Teilnahmen erringen will. 

Das Finale, das in diesem Jahr am 7. Dezember ausgetragen wird, findet vor fast 18.000 Zuschauern statt. Abgesehen vom Sport ist Palermo DER jährliche Treffpunkt der Polowelt. Dutzende von Satellitenturnieren werden rund um die Stadt ausgetragen, insbesondere in Pilar, etwa 50 km von der Hauptstadt entfernt, wo es nicht weniger als 500 Spielfelder gibt. Diese Turniere werden hauptsächlich für die „Bosse“ ausgetragen, die reichen Enthusiasten aus allen Kontinenten, auf denen die Wirtschaft des Sports beruht. Hier engagieren sie die Profispieler für die nächste Saison, kaufen Pferde und Ausrüstung. Denn Polo ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für das Land: Mehr als drei Viertel der weltweit produzierten Sattlerwaren stammen aus Argentinien, das für sein Leder berühmt ist, und jedes Jahr werden 3-4.000 Polopferde in die ganze Welt exportiert. Nicht zu vergessen ist das Klongeschäft, das auf Hochtouren läuft, nachdem es sich dank der Polopferde entwickelt hat, insbesondere mit den Klonen der berühmten Cuartetera, die der atypische argentinische Präsident Javier Milei, der sich offensichtlich gut in diesem Sport auskennt, für die beste Stute aller Zeiten hält … wie ihr Reiter Adolfo Cambiaso. Die beiden Männer trafen sich übrigens letzte Woche in der Casa Rosada und sprachen über den Plan, Polo zu einer nationalen Sache zu machen. 

In diesem Jahr wird Cambiaso seinen Titel, den seine Neffen von La Natividad im letzten Jahr gewonnen haben, nicht verteidigen, aber er ist natürlich auf dem Weg zu seinem siebenundzwanzigsten Finale seit seiner Premiere im Alter von 17 Jahren. Nach dreizehn Jahren „clásicos“ gegen Ellerstina scheint das Aufeinandertreffen mit La Natividad seit 2021 zum unvermeidlichen Termin im Finale der Open geworden zu sein. Doch in diesem Jahr zeigten zwei Teams auf die Nase, mit einem ersten Titel für La Hache (Hilario Ulloa), der Ellerstina Yellow Rose (Gonzalo Pieres ohne seine Brüder, aber mit dem gefürchteten Sapo Caset) im Finale des Open de Tortugas, der zweiten Runde der Triple Crown, besiegte. Um sich zu qualifizieren, hatte Ellerstina Yellow Rose unter anderem La Natividad geschlagen, die gerade die erste Runde der Triple Crown, die Hurlingham Open, gegen La Dolfina mit nur einem kleinen Tor gewonnen hatte. Das bedeutet, dass zwischen diesen vier Mannschaften noch nichts entschieden ist und sie erst im Viertelfinale oder, was wahrscheinlicher ist, im Halbfinale am Wochenende des 29. November aufeinandertreffen werden. 

Familiengeschichten

In Argentinien ist Polo eine Familienangelegenheit (und wohl auch genetisch bedingt). Es gab die unglaubliche Saga der Familie Heguy: Die Väter wurden zwischen 1958 und 1981 zwanzig Mal argentinischer Meister, ihre Söhne zwischen 1991 und 2004 zehn Mal. In der wahrscheinlichen Abschlusstabelle finden sich ein Vater und ein Sohn, Adolfo und Poroto Cambiaso (genauso phänomenal wie der Vater), Handicap 10 im Alter von 19 und 17 Jahren, ihre Cousins Barto und Jeta Castagnola, ebenfalls Handicap 10 im selben Alter, sowie der Name Pieres in drei verschiedenen Mannschaften. Gemeinsam hatten die Pieres zwischen 2008 und 2012 La Dolfina die Stirn geboten, wo Facu, Gonzalito und Nico mit ihrem Schwager Mariano Aguerre triumphierten. Dann spielten sie mit ihrem Cousin Polito … Aber das Team funktionierte nicht wirklich … na ja, hatte im Finale verloren. Sie waren alle Handicap 10, aber das Team zerfiel und Facu spielte nun mit dem Titelverteidiger La Natividad, Polito für La Hache, während Gonzalito eine neue Ellerstina wieder aufbaute. Was Nico betrifft, so hat er mit Hilfe des französischen Generaldirektors von Delpharm, Sébastien Aguettant, mit dem er letztes Jahr die Open de France in Chantilly gewann, ein Team mit den jungen Talenten von morgen aufgebaut, Lorenzo Chavanne (16) und Beltrán Laulhé (17), die man ebenfalls in Chantilly siegen sah. Das Team La Zeta-Kazak musste die Qualifikation durchlaufen: Mission erfüllt, jetzt geht es darum, sich in der „Ligue 1“ zu halten! 

Dieser Turnierbeginn hat auch das Aufblühen oder die Bestätigung junger Talente ermöglicht, wie Rufino Bensadon, ebenfalls ein Stammgast auf französischen Plätzen, der im Team 2 von La Dolfina brilliert (Sieg über Ellerstina in Tortugas und über La Ensenada in Palermo), Facundo Llosa, der Ehemann von Hazel Jackson und eine echte Entdeckung bei La Aguada, oder auch Tomas Panelo, der oft entscheidend für La Hache ist. 

Kurzum, ein Abierto, spannender als je zuvor, und wir können es kaum erwarten, dabei zu sein … das wird nächste Woche sein! 

Diese Champions in Frankreich 

Von den sechzehn potenziellen Halbfinalisten haben elf Spieler bereits in Frankreich, in Chantilly und/oder Deauville, gespielt, was viel über die Qualität des Polos aussagt, das bei den Barnes Open de France oder dem Coupe d‘Or geboten wird. 

Eine fünfte Mannschaft kann in Palermo als Außenseiter gelten: La Ensenada, die sich im letzten Jahr im Halbfinale einen tollen Kampf gegen La Natividad lieferte und in Tortugas La Dolfina besiegte, allerdings ohne Adolfo Cambiaso. Juan M. Zubía und Jeró del Carril gewannen ebenfalls in Chantilly. 

Top 5 der 10 Teams im Rennen um die 131. Argentine Open im Polo

La Natividad: Jeta Castagnola (10), Facundo Pieres (10), Pablo Mac Donough (10) und Barto Castagnola (h) (10). Gesamt-Handicap: 40

La Dolfina Saudi: Adolfo Cambiaso (10), Pelon Stirling (10, Uruguay), Poroto Cambiaso (10) und Juan M. Nero (10). Gesamt-Handicap: 40

Ellerstina UAE Yellow Rose: Sapo Caset (9), Lucas Monteverde Jr. (8), Gonzalito Pieres (9) und Nachi du Plessis (9, Südafrika). Gesamt-Handicap: 35

La Hache P.T.: Polito Pieres (9), Hilario Ulloa (9), Fran Elizalde und Tomás Panelo (9). Gesamt-Handicap: 36

La Ensenada Dietrich: Juan Britos (9), Alfredo Bigatti (9), Juan M. Zubía (9) und Jeró del Carril (9). Gesamt-Handicap: 36

Text von Pascal Renauldon/R&B Presse

Das kommende Jahr bringt den deutschen Polo-Sport auf die internationale Bühne und sorgt für frischen Wind im Verband. Spannende Meisterschaften und wichtige personelle Veranderungen prägen die Agenda des DPV.

Das Jahr 2025 wird für den Deutschen Polo Verband e.V. (DPV) voller sportlicher Höhepunkte und wichtiger Veränderungen sein. Die Deutsche Meisterschaft Ladies Polo 2025 wird ein besonderes Ereignis für die Poloszene. Teams mit einem Handicap von +6 bis +10 (Ladies Handicap) und Spielerinnen mit einem Einzel-Handicap von -2 bis +8 werden um den Titel kämpfen. Eine Voraussetzung ist, dass mindestens zwei der Spielerinnen in jedem Team die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Clubs, die sich zutrauen, dieses nationale Top-Event auszurichten, haben bis zum 15. Dezember 2024 die Gelegenheit, sich für die Ausrichtung zu bewerben. Der Austragungsort und das genaue Datum sollen vor Weihnachten bekannt gegeben werden.

Ein internationales Highlight folgt im Sommer mit der FIP Ladies World Championship, die vom 20. bis 28. Juni im renommierten Punta Ala Polo Club in Italien stattfindet. Das deutsche Team ist als amtierender Europameister bereits qualifiziert und wird durch die erfolgreichen Spielerinnen der EM 2023 vertreten: Eva Brühl, Marie Haupt, Svenja Hölty und Clarissa Marggraf. Sie werden die deutschen Farben gegen die internationale Poloelite verteidigen und zeigen, dass das deutsche Team weiterhin zur Weltspitze gehört.

Kaum zwei Monate später wartet die nächste Herausforderung auf die deutschen Poloathleten: Die FIP-Europameisterschaft, die vom 28. August bis 10. September 2025 im Sowiniec Polo Club in Polen ausgetragen wird. Hier gilt ein Team-Handicap von +6 bis +8 und ein Einzel-Handicap von 0 bis +4, was spannende Spiele auf hohem Niveau verspricht. Interessierte Spielerinnen und Spieler können sich bis zum 15. Dezember 2024 über office@dpv-poloverband.de anmelden. Ein Auswahlgremium aus elf erfahrenen Stewards wird Mitte Januar das Nationalteam bestimmen – berücksichtigt werden ausschließlich Einzelanmeldungen, keine Teammeldungen.

Auch die jüngste Mitgliederversammlung des DPV, die am 10. November 2024 stattfand, brachte wichtige Entscheidungen. So wurde das amtierende Präsidium für eine weitere Wahlperiode von drei Jahren bestätigt: Oliver Winter bleibt Präsident, unterstützt von Steffi von Pock und Wolfgang Gabrin als seine Stellvertreter. Diese Kontinuität wird dem DPV die nötige Stabilität und Führung in einem Jahr voller sportlicher Herausforderungen bieten.

Auf personeller Ebene kommt es zu einer Veränderung in der Geschäftsstelle des DPV: Regina Jage, die seit über sechs Jahren im Verband tätig ist, wird ihre Arbeit zum Jahresende beenden. Die Suche nach einer neuen Leitung für die Geschäftsstelle hat bereits begonnen, und die Stelle ist zum 1. Januar 2025 neu zu besetzen. Die Aufgaben umfassen die Leitung der Geschäftsstelle, Mitgliederverwaltung, Kommunikation, Unterstützung der Verbandsorgane und die Finanzverwaltung. Die Tätigkeit erfordert Verantwortungsbewusstsein und Berufserfahrung, idealerweise im Sport- oder Vereinswesen. Der Verband bietet eine flexible Home-Office-Regelung und saisonabhängige Arbeitszeiten zwischen 30 und 90 Stunden pro Monat. Bewerbungen sind bis zum 26. November 2024 willkommen.

Mit nationalen und internationalen Meisterschaften und bedeutenden strukturellen Entwicklungen erwartet der DPV ein spannendes Jahr 2025. Die Fans und Mitglieder dürfen sich auf ein Jahr voller Herausforderungen und Möglichkeiten freuen, das den deutschen Polosport stärken und weiterentwickeln wird.

www.dpv-poloverband.de

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